TRIER. Hallo Vergangenheit. Vor einhundert Jahren gab es zwar schon E-Autos, doch die Häuser und Wohnungen vor einhundert Jahren schätzten die Erker, die Friese, die Stuckdecken, so dass unsere Energieausweise heute die Note H für all die Türmchen, Rundungen, und Fassaden-Unregelmäßigkeiten übrig haben.
Hallo Gegenwart. Vor einhundert Jahren wurde mit Bauhaus Kunstschule in Weimar und Dessau unsere Gegenwart eingeläutet. Strenge Geometrie, monochrome Flächen. Ein weißer Raum mit weißen Wänden wäre – wenn überhaupt – ein Operationssaal oder ein Trainingsraum für extreme psychologische Belastbarkeit gewesen. Für die Nachkriegsgeneration ist das kein Problem mehr und im Grunde moderne wie sachliche Realität.
So hat das Künstlerische namens Bauhaus, das seine Nähe zur Industrie suchte, eines ermöglicht: wir sind quasi trainiert worden, das geometrische, das unverzierte, das Weiße als Lebensraum zu akzeptieren.
Deshalb ist das denkmalgeschützte Konfektionsgebäude (des Kölner Architekten Peter Franz Nöcker aus dem Jahr 1929) auf dem ehemaligen Romika-Gelände zwischen Gusterath und Gutweiler ein nicht zu unterschätzender Zeitzeuge. Denn das zu dieser Zeit progressiv-moderne hat unsere Gefühle trainiert und tatsächlich verändert.
Eine Information von RE/MAX Premium Trier – DAS TEAM
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