TRIER/MAINZ. Immer mehr Stadträte in Rheinland-Pfalz stellen von Papier auf Tablet-Computer um. Das spart nicht nur Hunderttausende Blatt Papier im Jahr und richtig Geld, sondern ist auch praktisch: Statt bergeweise Unterlagen auf dem Schreibtisch zu haben, laden sich Ratsmitglieder die Texte auf ihre Tablets – und können diese bequem mit sich tragen.
In Mainz, Kaiserslautern, Koblenz und Trier arbeiten die Mandatsträger im Stadtrat bereits mit Tablets: Unterlagen zu den Sitzungen werden digital verschickt. Die Stadt Ludwigshafen will ihre Gremienarbeit im Stadtrat von 2019 bis 2024 testweise digitalisieren.
Auch ansonsten werden Stadtverwaltungen immer digitaler und versuchen, den Papierverbrauch zu senken. In vielen Rathäusern gilt die Regel: Nur noch ausdrucken, wenn es notwendig ist – und wenn, dann möglichst doppelseitig. Zudem stellen immer mehr auf digitale Akten um.
Im Herbst 2018 ist die Stadt Trier, wo bereits 80 Prozent der Stadtratsmitglieder papierlos arbeiten, für die «vorbildliche Einsparung» von Steuergeld vom Bund der Steuerzahler Rheinland-Pfalz und dem Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz symbolisch mit dem «Spar-Euro» ausgezeichnet worden. Der «Spar-Euro», der 2018 erstmals vergeben wurde, soll dieses Jahr erneut verliehen werden.
erst kopflos und jetzt auch noch papierlos , wo wird das hinführen ?