TRIER. Die auf einer Mülldeponie bei Trier entdeckte schwach radioaktive Substanz stammt aus einem professionellen Chemielabor. Das teilte eine Sprecherin des Zweckverbands Abfallwirtschaft Region Trier (ART) am Mittwoch mit.
Ein Mann habe am Dienstag das Päckchen mit dem radioaktiven Uranylacetat sowie weitere Chemikalien angeliefert. Die Substanzen seien angeblich bei einer Haushaltsräumung gefunden worden. Das habe sich als falsch herausgestellt.
Mitarbeiter und Anwohner seien durch das Uranylacetat nicht gefährdet gewesen. Der Strahlenschutz habe bereits nach einer halben Stunde das Gelände wieder freigegeben. Uranylacetat wird in der Wissenschaft verwendet, etwa als Kontrastmittel für Elektronenmikroskope. Das Päckchen von der Deponie wurde fachmännisch von der Feuerwehr entsorgt.