Luftschadstoff-Messstellen werden auch in Rheinland-Pfalz überprüft

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MAINZ/REGION TRIER. Voraussichtlich im März werden bundesweit im Auftrag des Bundesumweltministeriums die Luftschadstoff-Messstellen mit den höchsten Werten an Stickstoffdioxid (NO2) überprüft – darunter auch Messstellen in Rheinland-Pfalz. Der Auftrag werde demnächst vergeben, sagte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums am Mittwoch in Berlin.

Hierzulande werden nach Angaben des Mainzer Umweltministeriums die Standorte der Stationen in der Mainzer Parcusstraße, der Ludwigshafener Heinigstraße und der Koblenzer Hohenfelder Straße angeschaut. Zuvor hatte die Mainzer «Allgemeine Zeitung» darüber berichtet.

Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) sagte: «Wir begrüßen, dass die Messstationen in Deutschland im Auftrag des Bundesumweltministeriums – wie von uns vorgeschlagen – durch ein zertifiziertes Labor überprüft werden.» Das Ministerium gehe davon aus, dass die Stationen richtig stehen. Die Vorgabe regeln eine EU-Richtlinie sowie die Bundes-Immissionsschutzverordnung.

Laut Umweltbundesamt hatte an der Mainzer und der Koblenzer Station der N02-Mittelwert im vergangenen Jahr über dem Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gelegen. In Ludwigshafen betrug der Mittelwert zuletzt genau 40 Mikrogramm nach Überschreitungen davor. Höfken sagte weiter: «Wir sehen es im Gegenzug als dringend erforderlich an, dass das Kraftfahrtbundesamt seiner Aufgabe als Marktüberwachungsbehörde nachkommt und seinerseits die Emissionen, die auf der Straße aus dem Auspuff kommen, überprüft und diese Ergebnisse transparent gemacht werden.»

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