TRIER. Wegen Betrügereien sind zwei Schlachthofbetreiber aus der Eifel zu neun und sieben Monaten auf Bewährung verurteilt worden.
Die beiden Männer – Vater und Sohn – hätten im Prozess am Montag vor dem Amtsgericht Trier ein Teilgeständnis abgelegt, sagte Gerichtsdirektor Albrecht Keimburg. In mehreren Fällen hatten sie gegenüber Viehverkäufern falsche Angaben über das Gewicht des verwertbaren Fleisches gemacht, um die Preise zu drücken. In einem Fall wurde Esels- als Pferdefleisch verkauft.
Die vorgeworfenen Fälle, nach denen sie Fleisch als zum Verzehr für Menschen geeignet verkauft haben sollen, obwohl dieses lediglich als Tierfutter hätte verwertet werden dürfen, wurden eingestellt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) über das Urteil berichtet.