270 Schwimmbäder in Rheinland-Pfalz – Immer mehr Bäder schließen

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Ralf Hirschberger / dpa-Archiv

MAINZ. In 270 Schwimmbädern in Rheinland-Pfalz können Besucher planschen und schwimmen. Oft geht das unter freiem Himmel, denn in der Gesamtzahl inbegriffen sind 125 Freibäder.

Das teilte der Landessportbund in Mainz mit. Daneben gebe es 57 Hallenbäder sowie etliche Schulbäder (37), Kombibäder (29) und Naturbäder (22). Die Bäder werden allerdings immer weniger. Seit dem Jahr 2000 hätten landesweit insgesamt 43 Bäder dauerhaft geschlossen, hieß es.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sieht diesen Rückgang als Problem. «Durch die Schließung der Bäder wird an vielen Schulen gar kein Schwimmunterricht mehr angeboten», sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Dadurch blieben einige Kinder Nichtschwimmer und seien gerade im Sommer besonders gefährdet, wenn sie in der Nähe vom Schwimmbecken und Seen spielen.

(dpa)

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2 Kommentare

  1. Angsichts des dicken Haushaltsüberschusses den wir 2018 hatten , ist es ein Witz das öffentliche Einrichtungen wie Schwimmbäder und Schulen in solch miserablen Zuständen sind und z.T. nicht mehr finanziert werden können .
    Da gibt man das Geld lieber für Projekte aus an denen sich viele noch zusätzlich die Taschen vollstopfen können .

  2. Ein Land in dem ich gut und gerne leben würde, wäre ein Land, in dem ich und meine Mitmenschen ganz selbstverständlich kostenfreien Zugang zu Erholungsorten wie Bädern u.a. haben würden. Das haben selbst die Faschisten des römischen Imperiums besser hinbekommen! Stattdessen fließen die Kohlen, die den Untertanen abgenommen werden, entweder in die Taschen von sich selbst beweihräuchernden Staatshäuptlingen, nach Übersee oder direkt in den Gulli. Da können wenigstens die Kanalratten kostenlos drin baden! 🙂

    Beste Grüße

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