KOBLENZ. Im Rahmen der Fahndung nach dem Attentäter von Straßburg hat die Bundespolizei Koblenz rund 60 Fahndungstreffer erzielt.
Seit Mittwochmorgen seien 600 Beamte an der Grenze zu Frankreich, an den Bahnstrecken sowie an den Flughäfen Hahn und Saarbrücken im Einsatz gewesen, teilte die Bundespolizei am Freitag mit.
Dabei seien sieben Haftbefehle vollstreckt und 53 Straftaten festgestellt worden, darunter Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Auch drei ausgerissene Jugendliche seien aufgegriffen worden.
Kontrollierte Grenzen sind besser als offene Grenzen. Das sieht man an den Fahndungserfolgen. Offene Grenzen bringen Verbrecher aus aller Welt.
Das wäre für die Trier-Luxemburger Grenzpendler eine Katastrophe. Lesen Sie mal Euronews über die Situation Deutschland-Frankreich vor ein paar Tagen:
„Ich komme von der Arbeit und fahre zu mir nach Hause. Ich wohne in Deutschland, neben Kehl. Ich stand da unten an der Ampel, am Hotel Formel 1, um genau 5:20 Uhr, ich habe auf die Uhr geschaut. Und jetzt ist es fast 9 Uhr und bin noch nicht am alten Zoll. Verrückt. Fast vier Stunden, um über die Grenze zu kommen.“