Zwei Puma-Babys werden in rheinland-pfälzischem Tierpark aufgezogen

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BELL. Sie toben gerne, brauchen aber immer wieder ganz viel Ruhe: Zwei Puma-Babys sind in der vergangenen Woche im Tierpark Bell im Hunsrück eingezogen.

«Sie sind schon noch pflegebedürftig», sagte Tierpfleger Remo Müller der Deutschen Presse-Agentur in Bell (Kreis Mayen-Koblenz), der die beiden Jungtiere rund um die Uhr betreut. Das zehn Wochen alte Geschwisterpaar Aslan und Newa kam aus einer privaten Haltung in Tschechien in den Park, weil die Pumamutter sie nach der Geburt nicht versorgte – der Wurf war so groß gewesen.

Ab der dritten Woche habe eine Pflegerin die Pumas mit Fläschchen aufgezogen, berichtete Müller. Als sie im Hunsrück ankamen, haben sie schnell Fleisch bekommen: «Seit sie das entdeckt haben, ist die Milch nicht mehr interessant.» Pro Tag verputzten die Jungtiere derzeit rund 400 Gramm Hackfleisch. Aslan und Newa seien sehr zutraulich. «Vor allem nach dem Spielen suchen sie Kontakt», sagte der Schweizer Müller, der den Park mit seiner Frau Alexandra Taetz betreibt.

Besucher könnten die Beiden nun nachmittags gegen 15.30 Uhr bestaunen. In dem privaten Tiererlebnispark leben rund 150 Tiere, darunter auch Sibirische Tiger, Waschbären, Minischweine und Kattas. Konzept des Parks ist, dass mit allen Tieren einmal am Tag trainiert werde, sagte Müller. Damit solle Besuchern gezeigt werden, was die Tiere könnten – und die Tiere sollen beschäftigt werden.

(dpa)

Foto: Tiererlebnispark Bell
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