Immer mehr private AirBnB-Angebote in Rheinland-Pfalz

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Symbolbild; Foto: "dpa"

MAINZ. 5.067 private Übernachtungsangebote von Rheinland-Pfälzern sind bis Mitte September auf der Internetplattform AirBnB registriert gewesen.

Der durchschnittliche Übernachtungspreis lag bei 62 Euro. Das geht aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der SPD hervor. Demnach stieg die Zahl der aktiven Angebote in Rheinland-Pfalz innerhalb weniger Monate deutlich: Im Januar 2017 gab es rund 2600 Angebote, Mitte November vergangenen Jahres waren es schon rund 3500.

Das Vermieten von Privatwohnungen an Touristen ist umstritten, denn sie konkurrieren mit Hotels und Co. Diese müssen unter anderem Auflagen zu Hygiene und Brandschutz erfüllen. Dem Ministerium zufolge ist es schwierig, solche Regeln auch im privaten Rahmen durchzusetzen. Das führe zu einer Wettbewerbsverzerrung.

(dpa)

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2 Kommentare

  1. Ich kenne mich mit dem AirBnB Kram nicht aus, aber liege ich richtig mit der Annahme, das das quasi alles „schwarz“ abläuft? Oder bezahlt man über diese Homepage und von dort aus wird die Steuerschuld beglichen?

    Komme zwar nicht aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe, aber ganz ok ist dies nicht. Dort kommen wie im Artikel genannt immer mehr Anforderungen wie Brandschutz (Rettungswege, etc.), Hygienestandards, usw., da ist es klar, das ein Privater eine Schlafgelegenheit günstiger zur Verfügung stellen kann. Natürlich gibt es solche und solche Hotels/Gaststätten, keine Frage. Nur irgendwo sollte man die Kirche im Dorf lassen.
    Ich kann mich auch mit 2-3 Bekannten zusammen tun und Taxi spielen. Wenn ich keine Mitarbeiter habe und keine Gewerbesteuer bezahle, dann werde ich wohl immer günstiger sein. Oder Mittags mich an irgend ne Ecke stellen und belegte Brötchen verkaufen.

    Wirklich gut finde ich solch einen Dienst nicht.

    • Vielleicht einfach mal googeln? Da läuft überhaupt nix schwarz ab weil airbnb natürlich mit den Finanzbehörden kooperiert und jeder Vermieter seine Einnahmen versteuern muss. Abgesehen davon sind die airbnb Vertragsbestimmungen schon so ausgestaltet, dass ein gewisser Mindeststandard garantiert ist und so ich mich in Deutschland in einer Privatunterkunft einmiete ist diese logischerweise in einem Haus das auch entsprechende Mindeststandards erfüllt.
      airbnb ermöglicht Leuten mit kleinem Geldbeutel, Studenten, sozial Schwächere, Alleinerziehende, günstig unterzukommen, dies ist umso wichtiger in einem Land, in dem dank Lohndumping und lächerlicher sozialer Mindestlöhne und ständig steigender Abgabenlast das Leben immer teurer wird. Neu ist das Ganze nicht, in den 60ern gab es öfter noch den Fall dass man z.B. mit einer Familie am anderen Ende Deutschlands mal Haus tauschte für eine Woche um günstig in Urlaub zu fahren.

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