Hohe Betreuungsquoten in Trier und Trier-Saarburg: Mehr unter Dreijährige in Kitas und Tagespflege

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Gummistiefel in einer Kita
Foto: Jens Büttner / dpa-Archiv

TRIER/BAD EMS. Die Zahl der unter dreijährigen Kinder in Rheinland-Pfalz, die außerhalb des Elternhauses betreut werden, ist in diesem Jahr auf rund 34 900 gestiegen. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Montag mitteilte, waren es im März 2018 rund 1000 Jungen und Mädchen mehr als im März 2017. Bei den Betreuungsquoten der Kinder unter drei Jahren seien deutliche regionale Unterschiede zu erkennen.

Demnach werden in Landkreisen rund 32 Prozent Kinder dieser Altersgruppe außerhalb des Elternhauses betreut – in kreisfreien Städten sind es knapp 28 Prozent. Die Spanne reicht der Statistik zufolge bei kreisfreien Städten von 19 Prozent in Frankenthal bis über 36 Prozent in Landau und Speyer. Auch in Trier ist die Betreuungsquote mit über 35 Prozent bei unter 3-Jährigen sehr hoch.

Die niedrigste Betreuungsquote bei den Landkreisen hat Altenkirchen mit fast 27 Prozent, an der Spitze liegt Trier-Saarburg und Mainz-Bingen mit rund 40 Prozent. In den Landkreisen Bernkastel-Wittlich und Bitburg-Prüm ist die Betreuungsquote bei den unter 3-Jährigen mit 29, bzw. 27 Prozent deutlich niedriger.

Insgesamt 32 200 Kinder unter drei Jahren – das sind rund 950 mehr als im Vorjahr – besuchten eine der 2527 Kindertageseinrichtungen im Land. Weitere 2700 Kinder wurden von einer Tagesmutter oder einem Tagesvater betreut. Vor allem die Zweijährigen besuchen eine Kita oder werden im Rahmen der Kindertagespflege betreut.

Wegen steigender Bevölkerung – auch als Folge gestiegener Geburtenzahlen durch mehr Zuwanderung – hat sich die sogenannte Betreuungsquote jedoch nur leicht erhöht: Sie lag zum 1. März bei 30,9 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es 30,7 Prozent.

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