Zeit haben für Familie und Beruf: Flexible Arbeitszeiten fördern die Elterngesundheit

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Symbolbild

Flexible Arbeitszeiten können eine positive Wirkung auf die Gesundheit der Eltern haben. Dieses Ergebnis der AOK-Familienstudie 2014 zeigt: Der Job bietet Möglichkeiten zur Entlastung für Familien, auch wenn er nicht allein die Ursache für Zeitdruck ist. „Arbeitgeber können einen Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf leisten“, sagt Petra Sandmann-Gilles, Präventionsexpertin von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse. „Das macht sich auch für Betriebe bezahlt.“

Umfragen und Studien zufolge gibt es in familienfreundlichen Unternehmen nämlich weniger Fehlzeiten. Beschäftigte, die zeitliche Freiräume und mehr Eigenverantwortung haben, sind motivierter und leisten mehr. Flexible Arbeitszeiten schaffen solche Freiräume. Beschäftigte können so ihre Arbeitszeit besser mit familiären Anforderungen vereinbaren. Ein weiteres Plus ergibt sich, wenn Beschäftigte hin und wieder von zu Hause aus arbeiten können. Vor allem bei einem langen Anfahrtsweg lohnt sich dieses Angebot für Mitarbeiter.

Möglichst viel Zeit mit der Familie zu verbringen – das tut Eltern und Kindern gleichermaßen gut. Zeitmangel ist dagegen die größte Alltagslast: 46 Prozent der 1.503 Befragten der AOK-Familienstudie 2014 gaben an, dass sie sich zeitlich belastet fühlen.

Doch was tun, wenn der Job nur wenig flexible Arbeitszeit zulässt? Sandmann-Gillles: „Eine verlässliche Kinderbetreuung schafft Entlastung und fördert die Gesundheit. Ein breites Netzwerk aus Familienmitgliedern, Nachbarn, Freunden, Pädagogen und Erziehern kann unterstützen, wenn es zeitlich mal wieder eng wird.“

Weitere Informationen gibt es im Internet:
www.aok.de/familie > Initiative gesunde Kinder 
> AOK-Familienstudie 2014

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