TRIER. Trotz einer schlechten Leistung im letzten Saisonspiel gegen Neustadt 2, das mit 2:13 endete, können die Wasserballer des SSV Trier auf eine erfolgreiche Spielzeit zurückblicken und zum dritten Mal in Folge den dritten Platz in der Wasserballoberliga Südwest erreichen.
Die Umstände des letzten Saisonspiels ließen schon einige Fragen offen. Neustadt 2 war mit der Mindestbesetzung von 7 Spielern an die Mosel gereist, hatte jedoch einige Spieler , einschließlich des Torwarts, mit Bundesligaerfahrung auf dem Spielbogen.
Dazu kam ein Schiedsrichtergespann aus Kaiserslautern, die mit ihrem Team zu dieser Zeit selbst noch den dritten Tabellenplatz erreichen konnten, wenn sie in ihren verbleibenden drei Spielen ohne Niederlage bleiben. Dazu durfte Trier jedoch in diesem Spiel nicht punkten.
Die Wasserballer des SSV Trier ließen trotz Bestbesetzung alles vermissen, was in dieser Spielzeit zum erfolgreichen abschneiden führte. Dazu konnte man den Eindruck gewinnen, das Schiedsrichtergespann hätte, bei mindestens drei klaren Tätlichkeiten gegen Spieler von der Mosel, kein Interesse an einem Spielausschluss gegen den überlegenen Gegner von der Weinstraße, der folglich, wegen nicht vorhandener Ersatzbank, dauerhaft in Unterzahl hätte spielen müssen.
Trotz der inakzeptablen Leistung im letzten Spiel konnte Trier den dritten Tabellenplatz sichern, da Kaiserslautern gegen den gleichen Gegner ein ähnliches Schützenfest erlebte wie die Wasserballer von der Mosel.
Für den SSV Trier spielten: Luc Muller (Tor), Tamas Lassu(1), Nico v.d. Benken(1), Dirk Selbach, Wolfgang Ahnen, Selina Bruns, David Grillini, Thomas Herrmann, Arnaud Marenne, Nils Kreber, Yannick Jacobs, Christian Cordel.