Weniger antisemitische Straftaten in Rheinland-Pfalz

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Ein Hakenkreuz ist an einer Hauswand zu sehen.

RLP. Die Zahl der antisemitischen Straftaten in Rheinland-Pfalz ist leicht zurückgegangen.

Das Innenministerium zählte im vergangenen Jahr 22 Straftaten nach 26 im Jahr 2016 und 25 im Jahr 2015, geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage von AfD-Landtagsfraktionschef Uwe Junge hervor. Der Schwerpunkt lag in den drei Jahren bei Volksverhetzungen, während es nur vereinzelt antisemitisch motivierte Gewaltdelikte gab.

Im vergangenen Jahr kam es demnach zu 15 Volksverhetzungen, von denen 13 aufgeklärt seien. Unter Tatverdacht stünden dabei elf deutsche Staatsangehörige und je ein kroatischer, ein deutsch-polnischer und ein österreichisch-palästinensischer. Das Ministerium führte für 2017 – wie schon im Jahr zuvor – eine Körperverletzung auf. Tatverdächtig sei jeweils ein deutscher Staatsangehöriger. Das Land hatte den Schutz jüdischer Einrichtungen in Rheinland-Pfalz verstärkt.

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