Vermisster Fahrer von Autowrack muss Führerschein abgeben

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SAARBURG/TRIER. Der Fahrer eines auf Bahngleisen zurückgelassenen Autowracks muss seinen Führerschein abgeben. Die Polizei ermittle wegen Unfallflucht und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, sagte ein Sprecher der Polizei Trier am Montag.

Sein verlassenes Auto hatte für mehrere Stunden den Bahnverkehr zwischen Trier und Saarbrücken ausgebremst.

Die Polizei hatte von glücklichen Umständen gesprochen, dass es nicht zu einem Unglück im Bahnverkehr gekommen war. Ersten Ermittlungen zufolge war der Wagen in der Nacht zum Sonntag in der Nähe von Saarburg (Kreis Trier-Saarburg) nach einem Unfall eine sechs Meter tiefe Böschung hinuntergestürzt. Er blieb im Gleisbett liegen. Beim Bergen musste die Bahnstrecke Trier-Saarbrücken zeitweise gesperrt werden.

Ein Lokführer hatte das auf dem Gegengleis liegende Wrack entdeckt. Vom Fahrer fehlte zunächst jede Spur. Für die Suche setzte die Polizei auch Spürhunde ein. Der Vermisste suchte dann am Sonntagnachmittag die Polizei auf. Er war den Angaben zufolge leicht verletzt. Wie es zu dem Unfall kam und warum der Mann zunächst verschwunden war, stand auch am Montag noch nicht fest.

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