Keine Tore trotz guter Chancen: Eintracht und Morlautern trennen sich 0:0

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TRIER. Am Ende war es die schwache Chancenauswertung beider Mannschaften, die mehr Tore verhinderte: Eintracht Trier und der SV Morlautern übten sich beim 0:0 im Stadion auf dem Kieferberg im Auslassen bester Möglichkeiten. Damit steht quasi fest: Der SVE wird die Oberliga-Saison 2017/2018 als Tabellenvierter beenden.

Mit einem ungewohnt kleinen Kader ging Eintracht Trier ins vorletzte Auswärtsspiel der Saison beim SV Morlautern. Weil Michael Dingels und Athanasios Noutsos verletzt fehlten, Kapitän Simon Maurer und Aaron Engeldinger krankheitsbedingt passen mussten und Leoluca Diefenbach nach seinem Platzverweis gegen Engers für zwei Spiele aussetzen muss, traten insgesamt nur 15 Spieler die Reise in die Pfalz an.

Die Elf, die von Beginn an auf dem Platz stand, tat sich zunächst lange schwer mit der defensiven Grundordnung der bereits abgestiegenen Hausherren aus Morlautern. So war es auch der SVM, der nach einem individuellen Fehler in der Hintermannschaft die erste dicke Chance der Partie zu verzeichnen hatte. Kapitän Maurice Roth scheiterte aus kurzer Distanz aber am stark reagierenden Eintracht-Schlussmann Johannes München (8.). Keine zehn Minuten später war München dann geschlagen – der feine Schlenzer von Marcel Oehler landete allerdings am Pfosten (17.). Die beste Chance auf der anderen Seite hatte Alexander Biedermann, der bei seinem Kopfball in Rücklage geriet und den Versuch über das Tor setzte (37.). Die engagierten Gastgeber präsentierten sich im ersten Durchgang nicht wie ein Absteiger und hätten eine Führung durchaus verdient gehabt.

Cheftrainer Daniel Paulus, der noch vor dem Seitenwechsel Dominik Kinscher für Adam Bouzid auf den Platz schicken musste (Bouzid war zuvor von einem Klärungsversuch hart am Kopf getroffen worden), fand in der Pause offenbar die richtigen Worte und so kamen die Blau-Schwarz-Weißen deutlich verbessert aus der Kabine. Weil aber weder Kahyaoglu (48.), noch Alex Biedermann (49.) mit ihren Abschlüssen erfolgreich waren, blieb es bis in die Schlussphase beim 0:0. Dort überboten sich dann abermals beide Teams mit vergebenen Chancen. Auf Seiten des SVE verpasste Luca Sasso-Sant, der im Hinspiel noch zum Matchwinner avancierte, in Minute 87 den Führungstreffer. SVM-Keeper Patrick Ruby zeigte eine starke Reaktion und hielt seiner Mannschaft den Punkt fest. Auf der Gegenseite musste Hanni München ebenfalls sein ganzes Können aufbieten, um Morlauterns Azizi am späten Siegtreffer zu hindern (90.). So blieb es letztlich bei einem 0:0 der besseren Sorte.
„In den ersten 25 Minuten waren wir quasi nicht präsent und haben Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten. Nach der Pause wurde das dann wesentlich besser, da haben wir dann auch mal Fußball gespielt, sind in die Räume gegangen und hatten gute Chancen. Am Schluss war es dann ein offener Schlagabtausch, deshalb kann ich mit dem 0:0 gut leben“, fasste Cheftrainer Daniel Paulus seine Gefühlswelt nach der Partie zusammen. Der Coach wagte außerdem einen Ausblick auf die verblieben zwei Partien: „Wir gehen personell auf der letzten Rille und es ist gut, dass die Saison dann auch bald vorbei ist. Wir wollen gegen Idar-Oberstein (Samstag 15:30 Uhr) unbedingt nochmal zuhause gewinnen und damit die 70 Punkte voll machen.“

Statistik:
Tore: Fehlanzeige
Eintracht Trier: München – Jakob, Mabouba, Cinar, Heinz (80. Servatius) – Bouzid (40. Kinscher), Fischer – Brandscheid, Garnier (64. Sasso-Sant), Kahyaoglu – Biedermann

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