Umsatzplus bei Spitzenwinzern trotz Ernteausfällen

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MAINZ. Der Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) ist zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2017. Den Umsatz konnten die VDP-Winzer um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern, wie der Verband wenige Tage vor der 45.

Weinbörse in Mainz mitteilte. Der Zuwachs habe erreicht werden können, obwohl wegen des wechselhaften Wetters ein Teil der Ernte ausgefallen sei. Mit 29 Millionen Flaschen wurden 2017 fünf Millionen weniger verkauft als noch im Vorjahr. «Zuerst zu trocken und dann mancherorts zu nass, galt es einen kühlen Kopf zu bewahren», sagte VDP-Präsident Steffen Christmann laut Mitteilung. Die etwas gestiegenen Durchschnittspreise pro Flasche konnten den Verlust allerdings ausgleichen.

Auch im Ausland gebe es immer mehr Abnehmer. «Die weltweite Nachfrage nach deutschen Spitzenweinen wächst, auch wenn die absoluten Zahlen noch Wachstumspotenzial haben», sagte Christmann. Der Export macht etwa ein Viertel des Gesamtabsatzes aus. Vor allem die Benelux-Länder, die USA und Skandinavien erwiesen sich laut Verband wieder als wichtigste Märkte.

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