TRIER. Über 80 Millionen alte Handys lagern in deutschen Haushalten. Landen diese im Hausmüll oder lagern sie jahrelang in einer Schublade, gehen wichtige Ressourcen verloren. Um dem entgegenzuwirken, steht seit Ende Oktober 2017 eine Althandy-Sammelbox als Kooperationsprojekt zwischen Stadt und dem Naturschutzbund Region Trier (Nabu) im Foyer des Rathauses.
Nach knapp sechs Monaten haben OB Wolfram Leibe und Lea Horak, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, nun 143 ausgemusterte Geräte an Lena Gilcher und Manfred Weishaar vom Nabu übergeben. Für jedes Handy erhält der Nabu 1,60 Euro von einem Telekommunikationsunternehmen. Das Geld fließt in ein Naturschutzprojekt. Die alten Handys werden nach einer Aufbereitung weiterverkauft oder recycelt.
Die Stadt Trier möchte Ziele und Maßnahmen für eine ökologisch- nachhaltige und international verantwortungsbewusste Kommune entwickeln. Hierzu wurde der Aktionsplan Entwicklungspolitik ins Leben gerufen, in dessen Rahmen sich vier Arbeitsgruppen treffen: