Immer mehr Kinder in RLP und Saarland leben von Hartz IV

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Schatten eines Mannes mit Kindern auf einer Wand mit bunten Handabdrücken.

RLP. In Rheinland-Pfalz waren Mitte 2017 knapp 83 000 Kinder und Jugendliche auf Hartz IV angewiesen. Das entspricht einem Anstieg von 9,8 Prozent im Vorjahresvergleich, wie aus jüngsten Statistiken der Bundesagentur (BA) hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen.

Insgesamt lebten damit in Rheinland-Pfalz rund 11,9 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren in Familien, die wegen Jobverlusts oder zu geringen Lohns auf Hartz IV angewiesen waren. Das Bundesland liegt mit dieser Quote unter dem bundesweiten Durchschnitt von 14,6 Prozent.

Jedes fünfte Kind im Saarland auf Hartz IV angewiesen

Im Saarland war Mitte 2017 etwa jedes fünfte Kind auf Hartz IV angewiesen. Das geht aus jüngsten Statistiken der Bundesagentur (BA) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Insgesamt lebten im Saarland rund 29 500 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Familien, die wegen Jobverlusts oder zu geringen Lohns auf Hartz IV angewiesen waren. Das Bundesland liegt mit einer Quote von 19,6 gemessen an allen Kindern und Jugendlichen unter 18 weit über dem bundesweiten Durchschnitt von 14,6 Prozent.

Im gesamten Deutschland war im vergangenen Jahr knapp jedes siebte Kind unter 18 Jahren auf Hartz IV angewiesen. Noch vor fünf Jahren war es lediglich knapp jedes achte Kind gewesen. Die Bundesagentur führt den relativ starken Anstieg vor allem auf die wachsende Zahl ausländischer Familien zurück, die von Jobcentern betreut werden und die von Arbeitslosengeld II leben müssen. Eine große Rolle spiele hierbei die wachsende Zahl von Flüchtlingen, sagte ein Sprecher. Fänden sie nach Abschluss ihres Asylverfahrens und Absolvierung von Integrations- und Sprachkursen nicht gleich eine Arbeit, kämen die Jobcenter für den Lebensunterhalt auf.

(dpa/lrs. – News)

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4 Kommentare

  1. Da könnt ihr lange warten bis die Dreyer hier was macht, ihre Partei hat im Rahmen der Groko gerade die Rente und den Lohn von Briefträgern gekürzt, da kommt kein Wort von ihr, wieso auch, sie lebt ja gut im Schamatdorf (eine von uns haha), und am Wochenende hat sie ja nix Besseres zu tun als Leute, die sich Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder machen und in Kandel von ihrem Recht auf Demonstration Gebrauch machen als sogenannte Nazis zu stigmatisieren.

  2. Und wenn wir noch mehr Wirtschaftsflüchtlinge reinlassen, wird sich die Quote noch mehr erhöhen! Dies hat aber nix mit den Verhältnissen in Deutschland zu tun! Die deutschen Hartz 4 Empfänger sind ja deutlich und nachweislich zurückgegangen! Aber auch so kann man mit bloßer Pauschalierung linke Politik machen. Es wundert mich, dass die Gutmenschen nicht schon wieder nach Konsequenzen rufen!

  3. Am Wochenende kann Frau Dreyer in ihrer Freizeit machen, was sie will. Aber über die Lohn- und Rentenkürzung hätte sie werktags reden müssen. Die SPD hat immerhin SOZIAL im Namen.

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