Trier ist bundesweit „Aufsteiger des Jahres“

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TRIER. Trier hat eine hohe Lebensqualität und entwickelt sich positiv. Das lässt sich aus zwei Städte-Rankings in den Medien herauslesen. In einem aktuellen DeutschlandRanking
aller 401 Kreise und kreisfreien Städte, das das Magazin Focus in seiner Ausgabe vom 12. Februar veröffentlicht hat, ist Trier der Aufsteiger des Jahres.

Die Stadt belegte im Jahr 2015 noch bundesweit Rang 304 und konnte sich bis 2017 um 191 Plätze nach vorne schieben – auf Gesamtrang 113. Dies ist der stärkste Aufstieg unter allen Kreisen/kreisfreien Städten überhaupt, damit ist Trier Sieger unter den Aufsteigern 2017.

Der Focus erhebt für den großen Vergleich Daten in fünf Kategorien von Wirtschaftswachstum über Standortkosten bis hin zur Umwelt und Lebensqualität, die sich jeweils aus mehreren
Einzelindikatoren zusammensetzen.

Die beste Platzierung belegt Trier in der zweiten Kategorie des besten Business Standorts mit bundesweit Rang 23. Hierbei fallen besonders zwei Indikatoren positiv auf:

Zum einen das Wachstum der Gewerbeanmeldungen von 2014 bis 2016 um 4,6 Prozent (Rang 45) sowie die Breitbandversorgung der Haushalte mit mindestens 50 Mbit/s von knapp 96 Prozent (bundesweit Rang 36).

In einem Städteranking von Wirtschaftswoche, IW Consult und ImmobilienScout24 hatte die Moselstadt im Herbst 2017 ebenfalls gut abgeschnitten. Untersucht worden waren die 70 kreisfreien Städte
Deutschlands mit über 100.000 Einwohnern.

Positiv bewertet wurde unter anderem die Altersstruktur der Stadt (Rang 5 im Niveauranking). Beim Zukunftsindex lag Trier beim Kreativ-Beschäftigten-Potenzial auf Rang 4 und bei der Breitbandversorgung (über 50 MBbit/s auf Rang 11). Außerdem belegte Trier in der Kategorie Lebensqualität sogar den ersten Platz bundesweit sowohl im Niveau- wie im Dynamikranking.

OB Wolfram Leibe freut sich über die guten Ergebnisse. „Das ist für uns ein Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Trier ist eine lebens- und liebenswerte Stadt: die älteste Stadt Deutschlands und zugleich die jüngste in Rheinland-Pfalz in Bezug auf die Bevölkerungsstruktur.“ Die Rankings bestätigten das Handeln von Stadtrat und Stadtverwaltung in vielen Punkten.

Für Leibe sind beispielsweise Internetversorgung und freies WLAN Zukunftsthemen: „Natürlich ist das römische Weltkulturerbe wichtig für uns. Wir ruhen uns darauf aber nicht aus, sondern arbeiten daran, Trier zu einer modernen und weltoffenen Stadt zu entwickeln“, so der OB.

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7 Kommentare

  1. Mit „Rottal-Inn“ und „Trier“ stehen zwei Städte auf der Liste, in denen Herr Sibelius NICHT MEHR Theaterintendant ist… 🙂

  2. In der heutigen Zeit traue ich keiner Statistik die ich nicht selbst nachvollziehen kann, denn wer weiss wer das wieder schöngerechnet hat.
    Aber unzweifelhaft gehts ein bisschen vorwärts seit Jensen nicht mehr OB ist.
    Aber es gibt noch viele Dauerbaustellen:
    Ausbau des ÖPNV
    Investition in die marode Infrastruktur
    Schaffung adäquater Infrastruktur für die Jugend und Studenten, damit Trier eine wirkliche Gross- und Universitätsstadt wird, nicht nur ein Konglomerat von Eingemeindungen um künstlich an die 100tausend Grenze heranzukommen, man vergleiche mal mit Koblenz, das eine wirkliche Grossstadt ist
    Schaffung einer gesunden Wirtschaftsstruktur, die nicht nur von Luxembourg abhängt (dazu gehört mehr als ein paar Alteisensammler, nämlich die Ansiedlung wirklicher Industrie- und Wirtschaftsbetriebe, welcher Akademiker der in Trier studiert hat findet denn in Trier eine adäquate Beschäftigung, haha
    Eine effiziente Verwaltung
    Eine Einbindung des Moselufers damit Trier wirklich eine Stadt am Fluss wird
    usw.

    • >Eine Einbindung des Moselufers damit Trier wirklich eine Stadt am Fluss wird…
      Falls es wirklich zum Abschmelzen der Polkappen kommen sollte, wird der Wasserstand das Problem lösen 🙂

    • Da schliesse ich mich an in Trier klebt der Muff von vielen Jahren an einem, was hier seit über 40 Jahren als Geisterprojekte durch die Stadt geistern, immer mal wieder hervorgekramt nie realisiert und ich werde als mittfünfziger nichts davon zu meinen Lebzeitgen mehr realisiert erleben .

      Nordbrücke, Petrisbergauffahrt ,Moselaufstieg, neue Aulbrücke , Ostumfahrung, Autobahnanschluss Metternichstrasse , Brücke Metternichstrasse – Grüneberg, was hat man den Trierern versprochen , was wurde gehalten ? Hm 40 Jahre Sanierungsstau Kürenzer Strasse das hat man hinbekommen.

      • Ich denke, diese „Grossprojekte“ waren einfach nur ein Kalkül im Wahlkampft mehr nicht..
        Alle lügen das sich die Balken biegen, damit man ja wieder gewählt wird..
        und das ist wirklich unabhängig von der Partei…
        denn ALLE Politiker sind gleich!!!

        • Selbstverständlich lügen alle, das heisst dann nur nicht so , Trier verwaltet den Mangel, heisst marode Strassen, marode Sporthallen , marode Schulgebäude , die Verwaltung stopft finanzielle Löcher und hofft dass nicht noch mehr auftauchen. Nicht zu vergessen unfähige Dezernenten , ich erinnere an das Theater um das Theater, wieviele Millionen wurden für Produktionen und Abfindungen herausgeworfen, wo blieb die Kontrolle? Warum wurden Verträge verlängert obwohl man die Probleme kannte und wieso kommt der verantwortliche Dezernent straffrei davon und verschwindet in der Versenkung, das ist Trier und jetzt will man uns mit dieser Statistik die Augen vernebeln ??????????

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