Nach Nachtumzug – Schlägereien am laufenden Band

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Symbolfoto.

RIVENICH. Nach dem gestrigen Nachtumzug kam es vor der Gemeindehalle in Rivenich zu mehreren Polizeieinsätzen. Der eigentliche Nachtumzug am 03.01.2018 in Rivenich verlief aus polizeilicher Sicht friedlich.

Nach dem Umzug begaben sich die Feiernden in die Gemeindehalle. In der Halle verlief die weitere Veranstaltung unter den ca. 700 – 800 dort anwesenden Personen friedlich, während die Situation unter den circa 150 – 200, meist Jugendlichen und Heranwachsenden, vor der Halle gegen 21.30 Uhr eskalierte und es zu mehreren Schlägereien kam. Aus der Menge wurden auch Flaschen und Feuerwerkskörper geworfen.

Auch nach dem Eintreffen der Polizeikräfte war die Stimmung unter den teilweise sehr stark alkoholisierten Personen vor der Halle aufgeladen und aggressiv. Immer wieder kam es zu Auseinandersetzungen. Die Situation entspannte sich erst nach ca. drei Stunden und konnte von der Polizei durch konsequentes Einschreiten unter Kontrolle gebracht werden.

Es wurden vor Ort eine Vielzahl von Platzverweisen ausgesprochen, die teilweise erst nach Androhung der Ingewahrsamnahme befolgt wurden.

Bisher werden durch der Polizei Wittlich drei Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzungsdelikten geführt.

Von den Rettungskräften wurden insgesamt 6 Personen aufgrund Alkoholeinwirkung oder ihren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser verbracht.

Die eingesetzten Polizeibeamten, Rettungskräfte und Feuerwehrleute zeigten sich schockiert aufgrund der Ihnen entgegengebrachten Aggressivität.

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3 Kommentare

  1. Bitte seht euch doch mal alle die angebotsblättchen der Lebensmittel Leben für die kommende Woche an. Alkoholische Getränke und Spirituosen gibt’s zuhauf im Angebot. Und dann wundert man sich über alkoholisierte Jugendliche und junge Erwachsene. So wird es den Jugendlichen mit Ihrem Budget doch richtig einfach gemacht, günstig an Alkohol ranzukommen und sich volllaufen zu lassen. Ich bin mal gespannt, wie viele Meldungen ist am Freitag und am Dienstag der nächsten Woche geben wird alkoholisierte Jugendliche außer Rand und Band waren und nicht unter Kontrolle zu kriegen waren. Ich wünsche mir dass viele betrunkene vor den Lebensmittelläden ihre Randale machen. Vielleicht wird man sich dann der Verantwortung bewusst an solchen Tagen die alkoholischen Getränke nicht zu verbilligen sondern zu verteuern. Denn nur über den griff in den Geldbeutel kann man es vielleicht regulieren. Wenn es im Geldbeutel weh tut und zwar richtig weh tut.

    • Immerhin sind Flatrate-Parties theoretisch seit 2007 verboten. Manche Städte verbieten glaube ich sogar den Alkohol-Verkauf im Supermarkt an kritischen Tagen wie Fastnacht und Sylvester?

      Sobald die eigenen Vorräte leer sind, gibt es dann nur noch den teureren Rausch in der Kneipe. Und der Wirt macht irgendwann den Hahn zu. Aber mal sehen, wie sich die Trierer Jugend dieses Jahr anstellt.

  2. Ob man sich mit hochprozentigen Alkohol für 10 oder 15 Euro besaufen kann, spielt keine große Rolle. Es liegt nur am Wille sich zu benehmen oder nicht!

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