Harry Thiele tritt als Eintracht-Vorstand zurück

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TRIER. Harry Thiele tritt mit sofortiger Wirkung von seinem Vorstandsposten bei Eintracht Trier zurück. Bereits seit geraumer Zeit hatte der 65-Jährige die Niederlegung seines Mandats ins Auge gefasst, am heutigen Freitag waren dann auch die letzten Formalitäten im Hinblick auf seine Nachfolge geregelt.

Thiele gehörte seit 2007 der Führungsriege des SVE an.

„Nach elf Jahren ist für mich nun die Zeit gekommen, meine Aufgaben an jemand anderen zu übertragen. Ich hatte bei Eintracht Trier eine unglaublich spannende und intensive Zeit mit vielen Höhen und Tiefen und werde dem Verein immer freundschaftlich verbunden bleiben“, erklärte der scheidende Eintracht-Vorstand seinen Rücktritt.

Bereits seit der Rückkehr von Dieter Friedrich ins höchste operative Gremium des SVE hatte Thiele die Niederlegung seines Mandats geplant und seinen Rückzug in den Vereinsgremien angekündigt. Erst am heutigen Freitag waren dann aber letzte Formalitäten für die Übernahme der Geschäfte durch Friedrich endgültig geklärt worden. „Wir wollten sicherstellen, dass der Verein auch bei meinem Rücktritt in jedem Fall handlungsfähig bleibt. Das ist nun passiert“, bestätigt Thiele.

Im Jahr 2007 hatte der Unternehmer den Posten als Vorstand für Finanzen von seinem heutigen Nachfolger Friedrich übernommen und dem Verein seitdem in ehrenamtlicher Funktion vorgestanden. Die kuriose Situation, dass nun sein Vorgänger auch gleichzeitig sein Nachfolger ist, kommentierte er mit einem Schmunzeln: „Daraus wird jetzt keine Routine. Ich werde ganz sicher nicht in zehn Jahren das Amt von Dieter wieder übernehmen.“

Mit dem Rücktritt von Thiele stehen dem Verein mit Roman Gottschalk und Dieter Friedrich zwei im Vereinsregister eingetragene Personen vor. Gottschalk, langjähriger Wegbegleiter von Thiele, äußerte zum Abschied Worte des Dankes: „Der Schritt kommt ja für uns nicht überraschend und war schon länger in Planung, deshalb fallen wir jetzt nicht aus allen Wolken. Harry Thiele hat in den letzten elf Jahren viel Energie, Zeit und Herzblut in den Verein investiert. Dafür kann ich mich nur ganz herzlich bei ihm bedanken und ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute wünschen.“

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1 Kommentar

  1. Wenn der SvE nicht immer solche „Lichtgestalten“ im Vorstand hätte und seine Spieler dazu anhalten würde ihre Leistung gleich zusetzen mit deren Arroganz, Würde dieser Verein sowohl sportlich als auch finanziell gut da stehen. Das gleiche gilt auch für die Miezen.

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