Wasserstände von Rhein und Mosel steigen bis Mittwoch an

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Das Deutsche Eck in Koblenz ist vom Hochwasser umspült (2018). Foto: Thomas Frey/Archiv

REGION. (dpa/lrs) Das Hochwasser beeinträchtigt weiterhin die Schifffahrt auf Rhein und Mosel. Auf dem Rhein müssen Schiffe zumeist gedrosselt fahren, teilte das Hochwassermeldezentrum in Mainz am Montag mit. An den meisten Stellen sei die Meldemarke 1 überschritten worden. Auf der Mosel war die Schifffahrt schon am Wochenende ganz ausgesetzt worden.

Auch auf dem Rhein könnte dies bald der Fall sein. Bis zum Mittwoch werden die Wasserstände weiter ansteigen, sagen die Meldezentren. Am Oberrhein bei Maxau werde die Hochwassermeldemarke 2 am späten Montagabend überschritten. Von diesem Punkt an ist die Schifffahrt untersagt. Zur Wochenmitte dürften die vorläufigen Höchststände auf allen Flüssen erreicht werden, hieß es.

Die Mosel ist wieder für die Schifffahrt freigegeben. Wie das Hochwassermeldezentrum Mosel mitteilte, sank der Pegelstand in Trier am Montag auf 6,85 Metern. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Trier kontrollierte am Vormittag noch die Schleusenanlagen, um sie wieder für den Betrieb freigeben zu können. Ab Samstag war der Betrieb auf der Mosel komplett eingestellt worden, als der Pegelstand aufgrund der starken Regenfälle in den vergangenen Tagen auf sieben Metern stieg. Am Sonntag wurden 7,50 Meter erreicht. Gesperrt ist die Mosel für die Schifffahrt ab einem Pegelstand von 6,95 Metern.

Bis zur Wochenmitte soll der Pegel aufgrund von Tauwetter unter anderem im Hunsrück vorerst stabil bleiben, erst danach rechnet das Hochwassermeldezentrum Mosel mit weiter fallenden Pegelständen.

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