WITTLICH. Die Polizei Wittlich hat nach eigenen Angaben gegen einen 30-jährigen Autofahrer ein Ermittlungsverfahren aufgrund Gefährdung des Bahnverkehrs eingeleitet.
Dieser stand am Sonntagabend am Bahnübergang in Hetzerath als viertes Fahrzeug in einer Reihe wartender Fahrzeuge vor der geschlossenen Halbschranke und gegebenem Rotlicht. Da ihm die Wartezeit zu lange dauerte, fuhr er an den drei wartenden Fahrzeugen vorbei und überquerte trotz Rotlicht und geschlossener Halbschranke den Bahnübergang.
Eine gerade vom Bahnhof Hetzerath abfahrende Regionalbahn musste daraufhin abbremsen. Kurz nachdem der PKW den Bahnübergang verlassen hatte, passierte die Regionalbahn den Bahnübergang. Da der gefährliche Vorfall durch Zeugen beobachtet wurde, konnte der PKW-Fahrer ermittelt werden. Er räumte die Tat ein und äußerte „aufgrund der langen Wartezeit die Nerven verloren zu haben!“ Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich seine Freundin und das gemeinsame Baby im Fahrzeug.
Gegen den PKW-Fahrer wird nun wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Alleine für das Überqueren des Bahnübergangs mit einem Kraftfahrzeug trotz geschlossener Halbschranke ohne Gefährdung sieht der Bußgeldkatalog ein Bußgeld von 700 Euro, 2 Punkt in Flensburg und 3 Monate Fahrverbot vor.
Die Dummheit der Menschen ist unendlich
Für so ein verantwortungsloses Verhalten wo doch noch seine Frau und sein Kind im Auto hatte müsste ihm der Lappen auf Lebenszeit entzogen werden
Es muß wahre Liebe sein , (Freundin & Baby) in eine solche Gefahr zu bringen. Wenn man so schnell die Nerven verliert, sollte man in Behandlung gehen…
Guido Eberhardt (FA)
Ich hoffe, er hat die längste Zeit eine Freundin und Kind gehabt!!!