Knappe Zustimmung für ‚GroKo – Verhandlungen“ – Dreyer froh über Ergebnis

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Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Malu Dreyer. Foto: Kay Nietfeld/Archiv

Nach der knappen Zustimmung des SPD-Parteitages zu Koalitionsverhandlungen mit der Union fürchtet die stellvertretende Vorsitzende Malu Dreyer keine tiefen Konflikte in ihrer Partei.

«Ich sehe nicht die Gefahr, dass wir uns zerreißen», sagte sie am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Beim Parteitag in Bonn sei kontrovers und emotional diskutiert worden, «aber überhaupt nicht in einem spalterischen Sinne». «Deshalb bin ich mir sehr sicher, dass wir es schaffen, mit der gesamten Partei diesen weiten Weg zu gehen.» Sie sei persönlich sehr froh, dass der Parteitag das Okay gegeben habe, weiterzuverhandeln.

«Wir werden uns anstrengen, dass gute Ergebnisse am Ende dabei herauskommen», betonte Dreyer. Es sei klar, dass große Teile der Partei nicht begeistert von einem Weg in eine mögliche große Koalition seien. «Umso wichtiger ist es, dass die Handschrift der SPD deutlich erkennbar ist.» Der SPD-Parteitag hatte in Bonn mit knapper Mehrheit den Weg für Koalitionsverhandlungen freigemacht. (dpa)

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4 Kommentare

  1. Da war keine Begeisterung bezüglich der GroKo Abstimmung zu spüren, das Ergebnis ist eher ein Nein aber , als ein eindeutiges Bekenntnis .
    Dass man schon wieder als Steigbügelhalter Merkels fungiert könnte der SPD bei den nächsten Wahlen das Genick brechen, ich denke nicht dass die CDU CSU sobald die Regierung steht die SPD noch gross benötigen werden. Wir werden sehen wie schnell die Politik der GroKo die Wähler weiter in die Arme der AfD treibt.

  2. die Wendehälse der Nation , wie sagte die Nahles noch , ich sage hier extra „die“ , nach verlorener Wahl und Groko Ablehnung ? ab Montag gibts was auf die Fresse . Hätte Sie wohl eher verdient. Diese ganze Scheinheiligkeit kotzt mich an. Hier gehts doch nur noch um Profilneurosen.

  3. In der Zukunft wird es in den Kreuzworträtseln heissen:
    Synonym für Verrat mit drei Buchstaben: SPD

    Wie man hört hat Martin Schulz übrigens eine Namensänderung beantragt:
    Er will jetzt Judas Ischariot heissen, die Gebühr wurde von der zuständigen Verwaltung auf 30 Silberlinge, pardon GOLDSTÜCKE festgesetzt.

    Die Gründer der Sozialdemokratie waren für die Arbeitnehmer da, die Totengräber der SPD verraten dieselben aber damit ist die SPD endgültig bedeutungslos geworden, da kann sich Maria Magdalena Dreyer noch so freuen über diese Schändlichkeit.

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