Sonderbriefmarke zum 200. Geburtstag von Karl Marx

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TRIER/BERLIN. Die Sonderbriefmarke zum 200. Geburtstag von Karl Marx erscheint am 3. Mai 2018 – und damit zwei Tage vor dem Jubiläum. Der Künstler Thomas Mayfried aus München hat die grafische Gestaltung übernommen. Der Wert der Briefmarke beträgt 70 Cent. Die Auflage wird 3,771 Millionen Stück sein.

Die Trierer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Katarina Barley hatte sich frühzeitig mit der Idee an das Bundesfinanzministerium gewandt, anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx eine Briefmarke herauszugeben.

„Eine bessere Werbung für die große Karl-Marx-Ausstellung kann ich mir für die Stadt Trier nicht wünschen. Die Sonderbriefmarke wird dem politisch einflussreichsten Philosophen des 19. Jahrhunderts bundesweit Aufmerksamkeit verschaffen“ freut sich Barley.

Das Bundesfinanzministerium gibt jedes Jahr rund 50 Sondermarken heraus, die wichtige Ereignisse und Persönlichkeiten in Deutschland würdigen. Dazu wählt der Programmbeirat des Ministeriums aus ca. 500 Vorschlägen die Themen aus. Da das unabhängige Expertengremium nur einmal im Jahr tagt, um dann jeweils die Themen für das übernächste Jahr festzulegen, hatte die Abgeordnete Barley bereits im Juli 2015 für eine Sonderbriefmarke anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx geworben.

Der Beirat hatte sich für eine Sonderbriefmarke „Karl Marx“ im Jubiläumjahr 2018 ausgesprochen. Der damalige Finanzminister Wolfgang Schäuble hatte dem zugestimmt.

Katarina Barley hatte sich ebenfalls für einen Bundeszuschuss für die Karl-Marx-Ausstellung eingesetzt. Im November 2016 hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags eine Förderung von 1,5 Mio. Euro für die Ausstellung beschlossen.

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5 Kommentare

  1. Ne‘ Sondermarke…! Erleichterung macht sich breit…denn ich dachte bis gerade eben, Frau Barley hätte gar keine Themen und Anliegen 🙂

  2. Der Vorteil der großen Marke ist:
    Man kann hinten drauf schreiben und braucht dann kein Papier und kein Umschlag mehr!

    Postkarten in DIN A4, gute Idee!

  3. Hoffentlich spucke ich nicht vorn drauf, wenn ich die Briefmarke in die Hand bekomme. Was habe ich den Mann zeit meines Lebens in der DDR gehasst

    • Die Marxhasser aus der ehemaligen DDR sollten sich mal daran erinnern dass Marx nicht die DDR geformt und geprägt hat , das waren die damaligen Besatzer und die Bonzen der SED und der Regierung , sowie die Bürger der DDR die sich das haben gefallen lassen ( bis 1989 )

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