Blitzerrekord für 2017 in Rheinland-Pfalz

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Foto: Polizei

TRIER/SPEYER. Die Zahl der mit Blitzern erwischten Raser in Rheinland-Pfalz hat sich im vergangenen Jahr fast verdoppelt.

Laut den Zahlen der Zentralen Bußgeldstelle in Speyer hat es mit Hilfe der neuen Blitzanhänger (Enforcement Trailer) knapp 1,5 Millionen mal geblitzt. Im Vorjahr habe die Zahl bei 750 000 gelegen. Der Trend hatte sich bereits im Sommer abgezeichnet. Jedes Polizeipräsidium habe inzwischen zwei Anlagen, die an wechselnden Orten aufgestellt werden können.

Mit der Zahl der Temposünder nahmen demnach auch die Bußgelder zu: Das Land habe im vergangenen Jahr 58 Millionen Euro von den Rasern kassiert, über 20 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Die Zentrale Bußgeldstelle habe 300 000 Bußgeldbescheide und 40 000 Fahrverbote erlassen. Das Geld fließt in den Landeshaushalt.

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7 Kommentare

  1. @12345678954683

    Sie können doch nicht einfach die Wahrheit aussprechen, das geht ja gar nicht! – Da hört sich doch alles auf! – Wo kämen wir denn hda in, wenn das jeder machen würde!?

  2. bin mal gespannt wann 30er Zonen für einige Stunden eingerichtet werden um noch mehr zu kassieren.
    Das ist doch mal ne Idee. Vlt liest das ja einer von der Stadtverwaltung . schlägt es vor und bekommt ne fette Prämie .

  3. die Diätenerhöhungen müssen eingespielt werden. Also alle Rh.-Pfälzer schneller fahren, damit die Abgeordneten nicht hungern müssen. Bei der nächsten Landtagswahl die Raffzähne abwählen.
    Da bleibt dann nur noch die AFD übrig.

  4. Die anderen Kommentatoren haben nur ein Thema, dass man durch Blitzer den Autofahrern das Geld aus der Tasche zieht, dass dem zugrunde liegt dass die lieben Autofahrer auch noch zu schnell fahren das wird geflissentlich unter den Tisch gekehrt, nährt das den Verdacht dass diese 4 der Autoraser Fraktion angehören die Geschwindigkeitsbeschränkungen nur als Hinweis bzw Empfehlung sehen ?
    Man mag ja über einige Beschränkungen diskutieren aber Autofahrer die in Wohngebieten mit 30 km/h Beschränkung rasen , die dürfen gerne zur Kasse gebeten werden.
    Wenn dann jemand aufgrund von Raserei zu Schaden kommt wird das bestimmt mit der schweren Kindheit etc des Fahrers entschuldigen wollen.
    Solche Leute gehören in die gleiche Schublade wie der Taxifahrer der in Luxemburg Kirchberg eine Frau auf dem Zebrastreifen umfuhr , anhielt ausstieg und als erstes schaute ob der Wagen eine Delle hat.Die Frau hat ihn nicht interessiert. ( Das habe ich selbst erlebt )

    • Richtig. Alle betroffenen sind ja ungezwungen zu schnell gefahren. Freiwillig. Ich persönlich sehe den Vorwurf der Einnahmenmaximierung nicht gegeben. Hat RLP doch in der Innenministerkonferenz mehrfach einer vorgeschlagenen Erhöhung (tlw. Verdoppelung) der Buß-und Verwarngelder wiedersprochen.
      Im Vergleich zu anderen EU-Ländern ist Deutschland da im niedrigen Bereich.
      Und das die Wahl der AFD zu einem Abbau von Überwachung führen wird halte ich für eine lächerliche Folgerung.

  5. Gerade für Lokalo-Leser muss doch auch klar sein: Es gibt praktisch jeden Tag Unfälle, Verletzte oder sogar Tote durch asoziale oder selbst-überschätzte Fahrerei. Da sind Blitzer ein notwendiges Übel.

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