Vater der getöteten Mia: “Er ist nie und nimmer 15 Jahre alt“

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KANDEL. (dpa/lrs) Nach den tödlichen Stichen auf ein 15-jähriges Mädchen in der Pfalz müsste der aus Afghanistan geflohene mutmaßliche Täter bei einer Verurteilung mit Haft in Deutschland rechnen. Der Sprecher des rheinland-pfälzischen Justizministeriums, Christoph Burmeister, sagte am Freitag der Deutschen Presse-Agentur: «Wenn er in Deutschland wegen einer Tat in Deutschland verurteilt werden würde, dann würde die Strafe auch in Deutschland vollstreckt – unabhängig von seinem aufenthaltsrechtlichen Status.»

Selbst wenn der angeblich 15-jährige Verdächtige ausreisepflichtig wäre, ergänzte Burmeister, wäre der Strafanspruch des deutschen Staates vorrangig. «In solchen Fällen ist es üblich, dass ein großer Teil der Haftstrafe in Deutschland vollstreckt wird und sodann die Abschiebung noch aus der Haft heraus erfolgt», sagte der Sprecher. «Der Haftbefehl für den Rest der Strafe bliebe aber offen. Damit würde man vermeiden wollen, dass er nach Deutschland zurückkäme.» Solche offenen Haftbefehle seien sehr häufig.

Erhebliche Zweifel am Alter des Beschuldigten äußerte der Vater der getöteten Mia. „Er ist nie und nimmer erst 15 Jahre alt. Wir hoffen, dass wir durch das Verfahren jetzt sein wahres Alter erfahren“, wird der Vater in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zitiert.

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Volker Poß (SPD), beklagte hingegen pauschale Forderungen nach einem härteren Umgang mit Flüchtlingen und rief zu Zurückhaltung und Sachlichkeit auf. „Ich denke, was im Moment zählt, ist wirklich die Anteilnahme, ist wirklich das tiefe Mitgefühl.» Wichtig sei ferner eine gute Ermittlungsarbeit der Polizei und der Strafbehörden. In diesem Zusammenhang gehe es auch um die im Raum stehende Frage, ob es Versäumnisse im Umgang mit dem Jugendlichen gegeben habe. «Ich denke, da sich vorschnell ein Urteil erlauben zu wollen, ist total fehl am Platze. Da sollten all die Dinge in den nächsten Tagen und Wochen abgewartet werden.»

Noch allerdings laufen die Ermittlungen und es gilt die Unschuldsvermutung. Gegenwärtig sitzt der Beschuldigte in einer Jugendstrafanstalt in Untersuchungshaft. Er hat sich laut Staatsanwaltschaft vorerst nicht zu der Bluttat geäußert. Das deutsche Mädchen war am Mittwoch in einem Drogeriemarkt im pfälzischen Kandel erstochen worden. Nach bisherigen Erkenntnissen war der mutmaßliche Täter der Ex-Freund.

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3 Kommentare

  1. Zitat:

    „Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Volker Poß (SPD), beklagte hingegen pauschale Forderungen nach einem härteren Umgang mit Flüchtlingen und rief zu Zurückhaltung und Sachlichkeit auf.
    Mein Kommentar: Ne immer noch keine härtere Gangart???

    „Ich denke, was im Moment zählt, ist wirklich die Anteilnahme, ist wirklich das tiefe Mitgefühl.»
    Mein Kommentar: Das können Politiker auch am Besten, betroffen gucken und ein paar Tränen produzieren, wenn nötig.

    Wichtig sei ferner eine gute Ermittlungsarbeit der Polizei und der Strafbehörden. In diesem Zusammenhang gehe es auch um die im Raum stehende Frage, ob es Versäumnisse im Umgang mit dem Jugendlichen gegeben habe. «Ich denke, da sich vorschnell ein Urteil erlauben zu wollen, ist total fehl am Platze. Da sollten all die Dinge in den nächsten Tagen und Wochen abgewartet werden.»

    Kommentar: Ist immer noch unklar, dass er der Täter ist, gell.

    Ich werde ja immer gleich von meinen Followern kritisiert, wenn ich hier was schreibe deshalb zähle ich mal die Fakten auf:
    1. Die ermordete Studentin in Freiburg würde noch leben, wenn man sich die Mühe gemacht haette, 2015 allen sogenannten Flüchtlingen die Fingerabdrücke abzunehmen und durch einen Scanner zu jagen, das technisch und logistisch möglich gewesen wäre, aber nciht sein durfte, weil das wäre ja gleich Rassismus und Verfolgung usw. gewesen, dann hätte man nämlich entdeckt dass das Bürschchen einschlägig vorbestraft und per Haftbefehl gesucht war.
    2. Würde man sich 2. die Mühe machen, alle angeblcihen unbegleiteten Minderjährigen sofort einer medizinischen Untersuchung zur Altersfeststellung zu unterziehen und die die gelogen haben in entsprechenden Einrichtungen bis zur Identitätsfeststellung zu internieren (wozu man nur die rechtlcihen Rahmenbedingungen schaffen müsste) dann wäre auch die 15jährige mutmasslich noch am Leben.
    3. In islamischen Kulturen ist Gewalt gegen Frauen an der Tagesordnung, im Iran greifen abgeschmetterte Vereherer vorzugsweise zu Säure, in Afghanistan zu allem was man in die Hand kriegt, im Gazastreifen werden Frauen vorzugsweise verbrannt.

    Stattdessen gibts jetzt eine schutzzone für Frauen in Berlin an Silvester, ein Armutszeugnis eines Staates, der für die Sicherheit seiner Bürger nicht mehr garantieren kann und dabei stehen wir erst am Anfang, da wir bereits Parallelkulturen importiert haben, die unsere Werte ablehnen und über uns lachen.

  2. Ich stehe auch auf dem Standpunkt dass Asylsuchende erkennungsdienstlich behandelt werden sollten, wenn man sich die Einreise in die USA anschaut und das Vorgehen der Amerikaner und dann das Verfahren der Europäer sind das Welten die trennen.
    Solange nicht die Identität festgestellt wurde gehören alle interniert. Wer keine Papiere hat gehört wenn er nicht mitwirkt die Identität festzustellen abgeschoben bzw auf unbestimmte Zeit interniert falls es keine Mitwirkung zur Festellung der Person gibt.
    Kriminell gewordene Asylbewerber gehören bei der ersten Tat bereits interniert mit Aberkennung des Status und Abschiebung.
    Deutsche Hartz IV Empfänger werden vom Staat schlechter behandelt.
    Wir tun uns nichts Gutes wenn wir Millionen von Muslimen in die EU lassen, die gehören in ihren Kulturkreis nur da will sie keiner haben , oder werden sie von den arabischen Emiraten aufgenommen oder Saudi Arabien oder anderen Bruderländern ? Nein, die bekriegen sich untereinander Schiiten , Sunniten, Wahabiten , das ist schlimmer als Katholiken und Protestanten im dreissigjährigen Krieg.

  3. Vielleicht gibts ja in Mainz auch eine Schutzzone für Frauen, die von der grünen Integrationsministerin eingeweiht wird, dann werd ich mir die Mühe machen hinzufahren und sie in ihrer Schutzzone mit Erdnüssen bewerfen wie im Zoo, da ich es erbärmlich finde wenn jetzt schon Schutzzonen für Frauen eingerichtet werden müssen, während angeblich traumatisierte Kriminelle überall rümspazieren können.

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