WLAN in allen SWT-Bussen

10

TRIER. Mit dem Jahreswechsel startet der offizielle Betrieb des kostenfreien SWT-City-WLANs in allen Stadtwerke-Bussen.

„Mit dem neuen Angebot nutzen unsere Stadtwerke die Digitalisierung ganz konkret, um den Service für die Kunden weiter zu verbessern. Das erhöht die Attraktivität des ÖPNV in unserer Stadt erheblich und sichert damit schlussendlich auch Arbeitsplätze sowie Wertschöpfung in Trier“, freut sich Oberbürgermeister Wolfram Leibe.

Busfahrgäste können ab sofort in allen SWT-Bussen im Internet surfen, E-Mails checken oder Kurznachrichten versenden ohne ihr eigenes Datenvolumen zu verbrauchen. Eine Registrierung oder Anmeldung ist dazu nicht erforderlich.

Das Bestätigen der AGB genügt. „Um die technischen Voraussetzungen zu schaffen, haben wir nach der erfolgreichen Testphase alle 83 SWT-Busse mit mobilen WLAN-Routern ausgerüstet. Die Datenversorgung der Busse erfolgt über ein LTE-Mobilfunknetz“, erläutert SWT-Vorstandssprecher Dr. Olaf Hornfeck.

Das einheitliche Backendsystem ermöglicht einen unterbrechungsfreien Wechsel vom City-WLAN im Bus auf das City-WLAN in der Innenstadt. „Damit haben wir den nächsten Schritt gemacht, ein einheitliches WLAN für die Menschen in der Stadt aufzubauen. Unser Ziel ist es, ein Surferlebnis wie zuhause anzubieten – ohne aufwändige oder mehrfache Anmeldeprozesse“, so Hornfeck weiter. Im neuen Jahr sollen dann die Haupt-Haltestellen in der Innenstadt ebenfalls mit City-WLAN versorgt werden.

Vorheriger ArtikelHIER FEIERT TRIER – Die Partys am Freitag
Nächster ArtikelVideo von Hündin in Tierheim 1,5 Millionen Mal angeschaut

10 Kommentare

  1. Eine leistungsangemessene Preisstruktur würde die „Attraktivität des ÖPNV“ in Trier sicherlich auch nicht ganz unerheblich erhöhen 🙂 … oder Sauberkeit…oder Pünktlichkeit…
    Man muss schon Sozialdemokrat oder in besonderer Weise der „Glühweinsaison“ verbunden (oder beides?) sein, um (vor allem im Zeitalter der GByte-Flatrates) einen Zusammenhang zwischen Bus-WLAN und Arbeitsplatzeffekten herbei zu phantasieren.

  2. Die Attraktivität des ÖPNV durch W- LAN steigern , toll , werden jetzt mehr Bürger den ÖPNV nutzen , trotz schlechter Streckenführung ,Unpünktlichkeit und gehobener Preispolitik ?
    Ich persönlich habe es in den letzten Jahren als Strafe empfunden in der Stadt den ÖPNV zu nutzen ,
    deshalb habe ich meine letzten Tickets schon vor Jahren verschenkt und seit der Zoneneinführung nie mehr den Bus benutzt.

  3. Es muss wohl Glühwein plus was Rauchbares gewesen sein, um einen solchen Satz raushauen zu können. Ein nüchterner Mensch würde sowas beileibe (sic!) nicht behaupten (Attraktivität, Arbeitsplätze, Wertschöpfung)! Beste sozialistische „Chulz“-Tradition halt: labern, ohne was zu sagen. WLAN im Bus brauchen die wenigsten, aber Pünktlichkeit und Sauberkeit wären nicht schlecht, da hat Herr Dahmen Recht.

    • …..Und vor allen Dingen für die unfreundlichen Tussnelldas im Stadtwerke Callcenter! Ich glaube es gibt nirgendwo inkompetentere Mitarbeiter als bei den SWT!

  4. @ M : Das ist nicht gewünscht.
    Weil man keine Handhabe gegen die Fahrer hat. Wurden die früher für eine Delle im Bus noch abgemahnt, so zuckt man heute bei einem Unfall nur die schultern. Weil: Seit die Fahrer nicht mehr bei den Stadtwerken direkt angestellt sind, sondern durch Wechsel zu einer GmbH die Vergütung rapide gesunken ist, ist man froh überhaupt noch Fahrer zu finden.
    Wurden früher ausschließlich erfahrene, ausgebildete Berufskraftfahrer ( mit Ortskenntnisprüfung wie ein Polizist/Feuerwehrmann/Taxifahrer) eingestellt, so wird heute jeder genommen der einen in Deutschland anerkannten Führerschein hat. Das die ohne Navi nicht von der Saarstraße in die Mathiasstraße finden oder sich mal in Tarforst oder Ruwer verfahren spielt da keine Rolle mehr.

    Irmagrd: Die Telefonzentrale wird tradionell von Mitarbeitern besetzt, die gesundheitlich keinen Außendienst (z.B. als Busfahrer oder Rohrschlosser) mehr leisten können

  5. Mich nervt schon jetzt das oft ueberlaute rücksichtslose Handygequatsche im Bus.
    Man ist quasi intimen Privatdebatten hinter und vor einem hilflos ausgeliefert.
    Prima, jetzt wird das ja wohl noch intensiver.
    Immerhin ein Unterhaltungsfaktor ohne Preiserhöhung.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.