Stadt Trier gibt bekannt: Pachtvertrag der Tankstelle soll verlängert werden

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Aral Tankstelle Trier, Ost-Allee.Foto: Eric Thielen

TRIER. Beim ersten Bürgerentscheid in Trier haben die Bürger entschieden, dass der Pachtvertrag der Araltankstelle an der Ostallee verlängert werden soll.

Laut dem vorläufigen Endergebnis, das Oberbürgermeister Wolfram Leibe kurz nach 20 Uhr verkündete, stimmten 14.079 Triererinnen und Trierer bei der entsprechenden Frage des Entscheids mit Ja. Damit war das nötige Quorum von 12.695 Stimmen (15 Prozent der Abstimmungsberechtigten) übertroffen. 5264 Bürgerinnen und Bürger stimmten gegen eine Pachtverlängerung. Die Wahlbeteiligung unter den insgesamt 84.629 abstimmungsberechtigten Bürgern lag bei 22,95 Prozent.

Oberbürgermeister Wolfram Leibe sagte, der Stadtvorstand sei damit verpflichtet, den Vertrag mit der Aral um zehn Jahre plus einer Option von fünf Jahren zu verlängern. Leibe dankte den rund 430 Abstimmungshelfern für die engagierte Arbeit in den 53 Abstimmungslokalen.

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9 Kommentare

  1. Trier hat gewählt, der erste Bürgerentscheid und dann auch noch für ne alte Tankstelle für Sprit und Kippen. Obwohl Sprit wohl wegen des extrem hohen Preises nur in den Mengen gekauft wird um bis nach Luxemburg zum tanken zu kommen.
    Traurig traurig jetzt ist das Problem, eine olle Tanke die lediglich renoviert aber nicht mal neu gebaut werden darf, auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben worden, Shakespeare würde sagen : Viel Lärm um nichts und hohe Kosten
    Resumee: Das Volk will Brot und Spiele

    • Es geht doch nicht nur um „Kippen“,Sprit und sonstige Dinge sondern um viel mehr:
      1.Verschwendung von Steuergelder.
      2.Sicherung von Arbeitsplätzen.
      3.Nach Einkauf außerhalb der Geschäftszeiten.
      4.Einnahmen für die Stadt.
      u.s.w.
      Es muss ein neues Verkehrskonzept erstellt werden das einigermaßen allen Verkehrsteilnehmer gerecht wird.

      • Richtig 200tsd wurden für den bürgerentscheid rausgeworfen
        200tsd bekommt die Stadt jetzt nicht von der Aral
        Wieviele Festangestellte hat die Tankstelle wahrscheinlich nur zwei und der Rest sind studentische Aushilfen jetzt haben wir eine hässliche tanke noch weitere 15 Jahre an der Backe es gab auch mal einen Supermarkt der war abends und am Wochenende auf der spanische Garten am Bahnhof wieso ist der denn verschwunden also geht’s doch nur um Sprit und kippen es soll mir keiner erzählen in Zeiten wo die Geschäfte 7 Tage bis 22 Uhr auf haben niemals schafft sich seine Lebensmittel einzukaufen und deswegen um 3 Uhr nachts an die Tankstelle muss

          • Mitarbeiter die im Minijobverhältnis arbeiten das bringt auch das grosse Geld für die Stadt und die Sozial und Rentenversicherung , was hier teilweise dargestellt wird ist der Jobverlust von Vollzeitkräften die aber nur in der Minderheit vorhanden sind.
            Dazu kommt dass die meisten Trierer in Luxemburg tanken und wenn man dort in der Tankallee arbeitet bekommt man den luxemburgischen Mindestlohn der weit höher liegt als das was man in D land verdient.
            Dieser Hype um die olle Tanke das war völlig unnötig , die wirklich wichtigen Dinge sollten über die Bürgerbefragung geregelt werden, das hier waren Brosamen um das Volk ruhig zu stellen

  2. Ein gutes Ergebnis. In mehrfacher Hinsicht:
    Trotz üblen Wetters finden sich in Trier genug Bürger bereit, auch für “ ’ne Nummer kleiner “ als es bspw. eine Bundes-oder Landtagswahl wäre, das Konzept „Demokratie“ mit Leben zu füllen. Das kann man sicherlich –
    und völlig unabhängig davon, wie weit einem das Ergebnis zusagt – nur positiv einschätzen.
    Zudem zeigt das Ergebnis Augenmaß, Sachverstand und einen Blick ‚fürs Ganze‘ der Trierer Bürgerschaft: eine Stadt, die das Geld mit vollen Händen – oder besser: immer noch so tut, als sie ‚volle‘ Händen hätte – ausgibt, hat die Pflicht und Schuldigkeit, solide Einnahmeposten nicht für noch so ‚kuschelige‘ grüne Wunsch-/Wahnvorstellungen aufzugeben. Auch wenn die Stadtpolitik in letzter Zeit – trefflich zu beobachten bei Diskussionen um Schulen, Radwegen, etc. – anscheinend vorrangig um die Interessenwahrung weniger lautstarker Akteure aus dem Gartenfeld kreiste: vor diesen Karren hat sich die Mehrheit der Bürgerschaft nicht spannen lassen: das meine ich mit „Blick fürs Ganze“. Es mag größere Schönheiten als eine Tankstelle geben, sie erfüllt aber einen sinnvollen Zweck und kann in Abwägung aller Aspekte zumindest ‚hingenommen‘ werden; so stelle ich mir „Augenmaß“ vor. Gerne mehr davon!

  3. Mal für die Idioten von euch, die sich nicht richtig informieren:
    -die Einnahmen durch die Pacht sind im 6 stelligen Bereich und nach einem jahr ist das Geld wieder drinnen. Ganz zu schweigen von der Umsatzsteuer der verkauften Waren
    -an die 10 Beschäfigte , wobei es egal ist wer da angestellt ist. Studenten brauchen auch Geld !
    -viele Firmen haben Araltankkarten und das ist Triers letzte von Aral
    -ein Sinnloser Radweg an der Stelle würde die Stadt nur wieder Geld kosten und das für immer ab dem Zeitpunkt

    Aber manche Menschen sind halt zu blöd um sich richtig zu informieren oder haben einfach nix besseres zu tun als zu meckern ?….

    • Pachteinnahmen im sechsstelligen Bereich ? in welcher Währung Venezuelanische Dollar ?
      Tankkarten , die gibts auch in Wasserbillig für Aral, es soll sogar Firmen geben die diese auch haben und nutzen.
      Die Tanke ist kein Kaufland , da gehen Bier und Kippen über den Tresen Tiefkühlpizza , manche stellen sich an als ob ein Käfer Einkaufstempel geschlossen werden würde, die Studenten finden überall nen Job also macht aus einer Mücke keinen Elefanten.

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