Landesweites Semesterticket: Uneinigkeit über Preis

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TRIER/MAINZ. Die Studenten in Rheinland-Pfalz dürfen in Zukunft wohl mit einem Semesterticket durch das ganze Land fahren. Vertreter der Studenten, der Verkehrsverbünde, der Studierendenwerke und aus Ministerien einigten sich grundsätzlich auf ein landesweites Ticket.

Wie viel der Fahrschein kosten soll, muss noch ausgehandelt werden. Das teilten sowohl die Landesastenkonferenz (LAK) Rheinland-Pfalz als auch das Wissenschaftsministerium in Mainz mit.

Finanziert werden soll das Ticket solidarisch, also durch Beiträge von allen Studenten an allen rheinland-pfälzischen Hochschulen – auch jenen, die es nicht nutzen wollen. Das nächste Gespräch ist für Frühjahr geplant. Kulturstaatssekretär Salvatore Barbaro (SPD) erklärte, er stehe zusammen mit Verkehrsstaatssekretär Andy Becht (FDP) weiter zur Verfügung, um zu vermitteln und zu begleiten.

Im Sommer hatte es Unmut an den Hochschulen gegeben, weil das Verkehrsministerium plötzlich erklärte, die Studenten wollten gar kein landesweites Ticket mehr. Betroffene rieben sich verwundert die Augen und protestierten.

Nach der ersten Verhandlungsrunde mit den Verkehrsverbünden nun zeigte sich die LAK zufrieden. Es bestehe Einigkeit, dass die Geltungsbereiche der aktuellen Semestertickets nicht neu organisiert werden sollen. So sollen Studenten am Rand von Rheinland-Pfalz, die mit ihrem Semesterticket in benachbarte Bundesländer hinein fahren dürfen, diese Möglichkeiten weiter nutzen können.

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