Mann nach Messerattacke gegen Nachbarin angeklagt

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Symbolbild. Foto: dpa-Archiv

SAARBRÜCKEN (dpa/lrs). Nach einem Streit wegen des Verbrennens von Unkraut soll ein Mann mit einem Taschenmesser zehnmal in den Rücken seiner Nachbarin gestochen haben. Dafür ist ein 61 Jahre alter Mann im Saarland nun wegen versuchten Totschlags angeklagt worden, wie die Staatsanwaltschaft Saarbrücken am Dienstag mitteilte.

Der Beschuldigte soll sich im August mit der 66-Jährigen gestritten haben. Er brannte damals den Angaben zufolge mit einem Gasbrenner Unkraut ab, sie beschwerte sich über den Geruch.

Laut Staatsanwaltschaft folgte er der Frau in ihre Wohnung und stach mit dem Taschenmesser zehnmal auf sie ein. Nach Auffassung der Anklagebehörde nahm er ihren Tod billigend in Kauf, weil er seine Ruhe haben wollte. Als das Opfer zusammenbrach, verließ der mutmaßliche Täter die Wohnung.

Weil er sich am Finger verletzt hatte, rief er wenig später den Rettungsdienst. Dabei berichtete er auch, dass er seine Nachbarin verletzt habe. Sie kam schwer verletzt in ein Krankenhaus und wurde notoperiert. Der Mann soll seinerzeit betrunken gewesen sein.

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