Ende der Bordellwerbung in Trier? – So möchte die Stadt entsprechende Werbung verbieten

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TRIER. Bordellwerbung ist in Trier keine Seltenheit, ob auf Plakaten oder auf geparkten Fahrzeugen – überall weisen leichtbekleidete Damen auf entsprechende Etablissements im erweiterten Stadtgebiet hin. Diese „Überflutung“ soll nun ein Ende haben, zumindest wenn es nach der Stadt Trier geht.

Wie Ordungsdezernent Thomas Schmitt mitteilt, bezieht sich die Stadt dabei auf das neue Prostituiertenschutzgesetz. Dies besagt im Paragraf 32, ein Verbot der Prostitutions- und Bordellwerbung unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise dem Jugendschutz.

So sollen zukünftig Werbungen im Umkreis von Schulen, Familienzentren, KiTas etc. verboten werden – konkret sieht die Stadt eine Art „Schutzzone“ von 500 Metern um den jeweiligen Einrichtungen vor. In dieser Zone soll die Werbung zukünftig nicht mehr gestattet werden.

Weiterhin soll gegen die Werbung auf Fahrzeugen massiv eingeschränkt werden – diese sollen ebenfalls aus dem Stadtbild verschwinden.

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22 Kommentare

  1. Ich danke dem lieben Gott, wenn es tatsächlich zu einem Verbot kommt! Ich bin bestimmt nicht spießig, aber schon vor Jahren konnte ich es nicht verstehen, wie bestimmte Clubs auf Bannern an Fußballplätzen ihre großflächige Werbung kunttun konnten. Inzwischen nimmt das Ganze solch ein Übermaß, dass ich das Wohl meiner Nachzüglerin gefährdet sehe! Sie soll eine gesunde Einstellung zur Sexualität erfahren und nicht im Alter von 8 Jahren an jeder Ecke irgendwelche Werbung sehen, lesen und hinterfragen müssen. Ich stehe oft in Erklärungsnot! Es soll jeder machen, wie er will und solange es keine Zwangsprotitution ist, habe ich großen Respekt vor den Damen und alles Verständnis der Welt für diesen Beruf, aber bitte doch nicht die Kinder ungeschützt ständig damit konfrontieren! Die Welt verroht immer mehr, aber ein bisschen Hirn muss doch bei den Verantwortlichen noch übrig geblieben sein!

    • komisch , man sieht noch nicht mal nackte Frauen auf Bannern und Werbetafeln.
      aber in jedem Kiosk !
      außerdem regen sich bekannterweise meistens die auf die die Bordelle besuchen

  2. Zu Ihrer berechtigten Angst um unsere Kinder. Rot/Grün steht für Frühsexualisierungen ab 1. Schuljahr,
    da lernen die Grundschüler im Unterricht Ausdrücke wie Arschficken und Schwanzlutschen.
    Alle anderen Fächer werden zur Nebensache und Grundschüler in Rheinland Pfalz dürfen nicht mehr sitzen bleiben. Damit geht die Unterrichtsqualität noch weiter runter und der Respekt vor dem jeweiligen anderen Geschlecht verloren. Deutschland schafft sich ab.

    • Bitte genaue Quellenangaben zu den von Ihnen gemachten Aussagen bezüglich der Ausdrücke, die Grundschüler angeblich „im Unterricht“ lernen. Unter genau verstehe ich Links zu den entsprechenden Quellen, keine allgemeinen, nicht überprüfbaren Angaben wie „habe ich aus sicherer Quelle“.

    • Ausdrücke wie Schwanzficken und Arschlutschen brauchen Kinder nicht in der Schule zu lernen, sowas lernt jedes Kind irgendwann mal, das ist auch ganz normal, Kinder müssen nämlich nicht frühsexualisiert werden, die sind von Anfang an auch sexuelle Wesen. Und wenn man offen Werbung für die katholische Kirche oder den Islam oder sonstwas machen darf dann eben auch für Prostitution, denn zu einer offenen Gesellschaft gehört dass jeder machen kann was er will. Ich schreib aber eigentlcih wegen was anderem, wie ist es denn dann eigentlich mit der Radiowerbung fürs Trierer Eroscenter, die müsste dann ja auch zurückgefahren werden, aber das Eroscenter gehört ja einer Beteiligungsgesellschaft, die wieder der Stadt Trier gehört und selbige verpachtet ja an einen Pächter, um selber nicht in Erscheinung treten zu müssen. Von daher ist das Ganze ziemlich geheuchelt.

        • Wenn Du schon selber keine Ahnung hast oder nix in der Birne einfach Klappe halten Werner. Das Eroscenter wurde seinerzeit auf Grund gebaut den die Stadt Trier zur Verfügung stellte, weil man so den Strassenstrich, den die frz. Soldaten bedienten, wegbekam und gleichzeitig, durch Verpachtung des Gebäudes an einen Pächter, von den Einnahmen profitierte.
          Ansonsten, wenn dus besser weisst, dann erzähl mal oder einfach Mund zu.

          • …und was haben ihre Ausführungen mit einer städt beteiigungsgesellschaft zu tun Sie klugscheißer! Also doch Kopf voll Drogen!!!

          • Dann erklären Sie doch bitte mal um welche städt Beteiligungsgesellschaft es sich handelt! Da bin ich aber jetzt mal gespannt auf diese Komplexität!

          • Die Stadt Trier baut ein Gebäude, Eigentümer des Gebäudes ist eine Verwaltungsgesellschaft die der Stadt Trier gehört, diese vermietet es an einen Pächter, der darin das Eroscenter betreibt. Nutzniesser der einnahmen ist die Stadt Trier. Das ist der Stand der Dinge, Quelle: Internetrecherche und ein Artikel der vor paar Jahren mal im TV erschienen ist. Lasse mich gerne verbessern.

          • Wann sagen Sie uns denn nun endlich um welche städt Beteiligungsgesellschaft es sich handelt? Gesellschaften sind immer juristische Personen und haben auch immer einen Namen! Na jetzt bin ich mal wieder gespannt auf Ihren geistigen Dünnpfiff!

  3. Ob sinnvoll oder nicht: Wer soll das den bitte umsetzen? Welches Personal? Etwas dasselbe das auch jetzt schon die Plakate, Leinenpflicht, Leinenzwang und Straßenmusiker überwachen soll? Die Stadt bekommt doch noch nicht mal die Wildplakate in den Griff die jetzt schon da sind. Oder fährt Kuschelkurs bei den Wahlplakaten.
    Außer Lippenbekenntnissen wird das doch eh nix.

      • Bei der „Überwachung des ruhenden Verkehrs“ war der Krankenstand in Trier teilweise über 40%. Das gibts nur im öffentlichen Dienst.

        • @Egon & @Holla: Die von Ihnen genannte Abteilung(Verkehrsûberwachung ) hat damit auch nichts zu tun.
          Hier ist das „Allgemeine“ Ordnungsamt beauftragt(nannte sich frûher Bauverwaltungsamt). Das sind derzeit 3 Personen. Die dind derzeit noch nichtmal ansatzweise in der Lage die eigentlichen Aufgaben( Plakate genehmigen& Kontrollieren, Werbesatzung, Straßenmusik, Veranstaltungsûberwachung usw.xu stemmen.

  4. Es hat so lange niemanden gestört, warum jetzt? Ist schon sehr seltsam. Ich sehe auch kaum nackte Personen auf den Plakaten und im Station sehr ich Werbebanner. Was ist jetzt plötzlich daran so schlimm?

  5. schlimm daran ist nicht das Bordell oder der Puff oder die Sauna , schlimm ist der deutsche Michel der gegen alles was zu maulen hat und gleichzeitig sich an der Ampel auf die Werbung einen runter holt

  6. Und hat sich etwas geändert? Nicht wirklich. mittlerweile ist es Dezember und die Pearl-Autos stehen nach wie vor am Strassenrand…
    Soviel zu konsequenter Umsetzung von Beschlüssen.

    Alles wird gut…

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