Marihuana angebaut – Hobbygärtner wird von Spaziergänger verpfiffen

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Symbolbild

RLP. (dpa/lrs) Ganz unterschiedliche Nutzpflanzen hatte ein Pfälzer Hobbygärtner im Anbau, der nun mit einem Strafverfahren rechnen muss. Neben Tomatenstauden stießen Polizisten im Garten des 48-Jährigen in Zweibrücken auf acht Cannabis-Pflanzen mit der stattlichen Höhe von 2,20 Metern. Sie wuchsen in drei Gartenhäuschen und in einem Gewächshaus, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Ein Spaziergänger hatte die Polizei am Dienstag darauf aufmerksam gemacht.

Der Besitzer des Grundstücks habe sich sofort mit allen polizeilichen Maßnahmen einverstanden erklärt, erklärte die Polizeibehörde. So sei eine richterliche Anordnung entbehrlich gewesen. Die Cannabis-Pflanzen wurde mit einem Polizeibus in die Asservatenkammer nach Pirmasens gebracht. Die Menge habe für mehrere Kilogramm Marihuana ausgereicht, schätzte die Polizei.

Die getrockneten Blütentrauben der weiblichen Pflanze werden von Drogennutzern als Marihuana geraucht, das Harz wird zu Haschisch verarbeitet. Cannabis ist in Deutschland die meistkonsumierte illegale Droge. Genutzt werden auch die Fasern und das Öl der Hanfpflanze.

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10 Kommentare

  1. Ich versteh solche Spazierganger nicht.
    Denkt sicher noch er hat etwas gutes getan. Leute sollen sich um ihren eigenen Mist kummern.
    Sicher so ein ganz grosser Christ der Sonntag ganz vorne in der Kirche sitzt.

    • Prinzipiell gebe ich Ihnen recht. Jeder sollte sich vorrangig um seinen Kram kümmern. Die Frage ist nur, was meldet man, was meldet man nicht? Der Anbau ist auf jeden Fall eine Straftat, das steht mal außer acht. Es kommt bei dieser Art von Straftat zwar niemand zu Schaden, was aber nicht heißt, das man es für gut befinden muss.
      Ich persönlich wüsste jetzt nicht, ob ich es der Polizei gemeldet hätte. Die Frage ist auch, waren die Pflanzen so ersichtlich von der Straße aus, trotz Gewächshaus? Wenn ja, dann frage ich mich wie Blöd man sein kann, wenn nein, was macht ein Spaziergänger auf einem fremden Grundstück. In meinen Augen Hausfriedensbruch.
      Wie auch immer, der Kram ist beschlagnahmt und der „Gärtner“ wird jetzt wohl andere Sorgen haben

  2. Unnötig jeder wie er will. Ich meine er könnte Patient gewesen sein der auf Anordnung nichts bekommt weil der Arzt sich querstellt ( gleiches Problem hatte ich auch mit meinem Arzt aber alles geregelt) und deswegen den eigenanbau entschieden haben da die Kasse nur bis max 35 Gramm im Monat zahlt.

    Der Spaziergänger ist für mich einfach nur ein gutbuerger der gutes erzielen wollte aber andere unachtsam wieso weshalb sie es tun belasten man Stelle sich vor er war wirklich krank die Tabletten machen ihn kaputt weiss der teufel was er ist der der jetzt evtl leiden.muss von der Strafe mal.ganz abgesehen aber hier in Hamburg hat man auch einen mit 14 pflanzen erwischt und bekam nen Freispruch da er nachweisen konnte das es rein zum Eigenbedarf gedacht war.für mich ist das Gesetz eh veraltet und das Gesetz sollte ruhig mal.ueberarbeitet werden die Leute die hier sprechen sind eh Generation 50er bis 70er alle ab 80er geborenen würden selber sagen na und lass ihn weil sie gemerkt haben das alles schlimmer ist Alkohol zb zerstört Familien da sagt keiner was ist ja okay ne Tuette lindert schmerzen andere leiden und das ist inakzeptabel? Wacht Mal langsam auf

  3. dieser Spaziergänger weis wann seine Nachbarn sex haben, welche politische Motivation vorliegt, was so eingekauft wird…. klingt nach Stasi ! meist haben genau solche menschen etwas zu verbergen….
    evtl nazi Vergangenheit…..vermutlich findet man bei diesem Herrn im Keller ganz andere Dinge….
    aber generell muss mann der deutsche Drogenpolitik danken ! Jahrzehnte der lügen !
    Aktuell: 9% mehr Drogentote 2017 – für Mortler ein gutes Jahr! PFUI !
    es geht um eine Pflanze!!!
    lieber mal die Einbrüche , Vergewaltigungen , Morde in Deutschland aufklären als 145.000 Cannabis Konsum Delikte anzeigen…. tolle Polizei!
    wie gesagt pfui!

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