Arla-Molkerei in Pronsfeld will Export steigern

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In einer Produktionshalle des europäischen Konzerns Arla Foods in Pronsfeld.

PRONSFELD. (dpa/lrs) Der Molkerei-Konzern Arla Foods geht am Eifel-Standort Pronsfeld von weiterem Wachstum aus. «Wir werden dieses Jahr knapp 1,7 Milliarden Kilogramm Milch verarbeiten. Bis 2020 werden wir nicht mehr weit von zwei Milliarden Kilogramm Milch weg sein», sagte Standortleiter Jürgen Wolf der Deutschen Presse-Agentur.

Potenzial sieht er im Ausland: «Unser Wachstum liegt im Export.» Bereits heute liegt der Exportanteil der Pronsfelder Produktion bei über 40 Prozent. Der Molkerei-Standort mit gut 1000 Mitarbeitern feiert in dieser Woche sein 50-jähriges Bestehen.

Die Produkte – vor allem H-Milch, Milchpulver und H-Sahne – gingen mittlerweile in knapp 70 Länder: Von Ägypten bis Zypern. Weitere Wachstumschancen sieht Arla in China, in Afrika, in Südostasien und im Mittleren Osten. Die Fusion der Milch-Union-Hocheifel (Muh) mit dem europäischen Konzern Arla Foods mit Sitz im dänischen Viby vor fünf Jahren sei «ein enormer Meilenstein für die Genossenschaft» gewesen, sagte Wolf.

Muh und Arla waren im Oktober 2012 zur drittgrößten Molkerei Deutschlands verschmolzen. Seitdem hat Arla in Pronsfeld rund 130 Millionen Euro investiert. Die Milch wird von rund 2600 Landwirten in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Belgien und Luxemburg angeliefert.

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