Eintracht will Serie in Mainz fortsetzen – Routinier Dingels fehlt nach Autounfall

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TRIER. Am morgigen Sonntag ist Eintracht Trier auswärts in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz gefordert. Um 15 Uhr gastiert die Elf von Trainer Daniel Paulus auf der Bezirkssportanlage Mainz-Mombach beim Tabellenelften SV Gonsenheim.

Während sich die personelle Situation bei den Moselstädtern zusehends entspannt, warnt der Coach aber vor zu viel Selbstzufriedenheit. Schlechte Nachrichten gibt es unterdessen von Routinier Michael Dingels.

Das 3:0 von Eintracht Trier gegen den FC Karbach am vergangenen Samstag war wohl eine der stärksten Saisonleistungen der Blau-Schwarz-Weißen in der bisherigen Oberliga-Spielzeit. Kompaktheit, Reife und eine gutes Defensivverhalten waren die Grundlagen für den ungefährdeten Heimerfolg. Doch obwohl Eintracht-Coach Daniel Paulus mit der Entwicklung seines Teams durchaus zufrieden ist, warnt der Übungsleiter davor, sich jetzt schon zurückzulehnen: „Ein gutes Spiel macht noch keine gute Saison. Wenn wir jetzt denken, dass wir die Größten sind, dann gibt es wieder ein ähnlich böses Erwachen, wie beim 2:3 gegen Saar 05. Es darf keine Zufriedenheit aufkommen. Auf der Basis, die wir in den vergangenen Wochen gelegt haben, müssen wir jetzt aufbauen.“ An seine Mannschaft formuliert der 37-Jährige dabei ganz konkrete Erwartungen: „Ich erwarte, dass wir jederzeit kompakt stehen, zusammen arbeiten und spielen und dass jeder dazu bereit ist, dem anderen auf dem Feld zu helfen.“

Den Kollegen auf dem Platz helfen, können gegen den SV Gonsenheim auch wieder Godmer Mabouba (zuletzt gelb-rot-gesperrt) und Alexander Biedermann, die laut Paulus in den Kader zurückkehren werden. Ein Fragezeichen steht derzeit noch hinter Tim Garnier, der unter der Woche angeschlagen mit dem Training aussetzen musste. Einen Rückschlag hat unterdessen Eintracht-Urgestein Michael Dingels zu verkraften. Der Innenverteidiger hat nach einem Autounfall erneut starke Schmerzen im Knie und wird zunächst auf unbestimmte Zeit fehlen. „Es ist bitter, ich war ja fast wieder dran. Auch wenn es mir schwer fällt, muss ich jetzt Geduld haben. Ich würde der Mannschaft unglaublich gern helfen. Vom Trainerteam spüre ich die volle Rückendeckung und ich werde jetzt hart daran arbeiten, bald wieder zurückzukommen“, äußert sich der 31-Jährige aber kämpferisch.

In Gonsenheim müssen es am Sonntag nun andere richten, den SVE – aktuell auf Tabellenplatz drei – weiter auf Erfolgskurs zu halten. Dabei haben auch die Gastgeber aus dem Mainzer Stadtteil durchaus Grund, selbstbewusst in die Partie zu gehen. Auf eigenem Platz konnte das Team von Trainer Babak Keyhanfar bisher zwei von drei Partien gewinnen. Am vergangenen Wochenende gelang bei der TSG Pfeddersheim mit 2:1 außerdem der erste Auswärtssieg. Insbesondere auf die beiden jungen Angreifer der Mainzer gilt es zu achten, jeweils drei Treffer gelangen Halil Yilmaz und Belel Meslem in dieser Saison bereits. „Morgen wir es wichtiger denn je, dass wir gut stehen und wenig zulassen. Gonsenheim hat eine junge Mannschaft, die viel über Euphorie und Leidenschaft kommt. Dazu sind sie brutal heimstark. Wir wissen, was auf uns zukommt“, warnt Eintracht-Coach Daniel Paulus deshalb auch von den Qualitäten der Hausherren. Das Duell auf der Bezirkssportanlage Mainz-Mombach beginnt am Sonntag um 15 Uhr. Die daheim geblieben Eintracht-Fans können das Spiel voraussichtlich wie gewohnt über den YouTube-Kanal des SVE live in Bild und Ton verfolgen.

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