TRIER. In einem zweiten Anlauf will die Stadt Trier eine Beherbergungssteuer für Übernachtungen («Bettensteuer») einführen. Sie solle zum 1. Januar 2018 in Kraft treten und 3,5 Prozent auf den Übernachtungspreis betragen, teilte die Stadt Trier am Donnerstag mit.
Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) rechnet dadurch mit jährlichen Einnahmen von rund 700 000 Euro, die in den allgemeinen Haushalt fließen sollten. Über die Satzung zur Beherbergungssteuer werde der Stadtrat am 28. September entscheiden.
Steuerpflichtig seien laut Satzung Beherbergungsbetriebe wie Hotels, Pensionen und Jugendherbergen, aber auch Campingplätze und Schiffe. Auch Privatleute, die die eigene Wohnung beispielsweise über Internetportale zur Übernachtung anböten, sollten besteuert werden. Berufsbedingte Übernachtungen würden von der Abgabe befreit, hieß es.
Die Satzung sei «eng abgestimmt» mit Vertretern der Trierer Beherbergungsbetriebe, Gastro-Verbänden und der Industrie- und Handelskammer Trier. Ein erster Versuch in Trier zur Einführung einer Kultur- und Tourismusförderabgabe war vom Bundesverwaltungsgericht nach der Klage von Hoteliers 2012 gestoppt worden.
Herr Oberbürgermeister, lassen sie doch bitte den Kleinkram weg, tun sie mal lieber die Falschparker in dieser Stadt kontrollieren und Sie haben Einnahmen in unermäßlicher Höhe.
Nur das Dilemma seit je her ist ja in dieser Stadt, es wird und wird einfach nichts kontrolliert
In einem touristischen Umfeld – das vom „Billig-Tagestouristen“ mit mitgebrachten Stullen geprägt ist – selektiv die -erwünschteren – Übernachtungsgäste mit höheren Kosten zu belegen…ja, das ist Cleverness auf sozialdemokratischem Niveau.
Ja Herr Dahmen, das ist Dummheit gegen die Götter selbst vergebens kämpfen! Aber auch gegen die Dummheit der CDU wirds schwer anzukämpfen!
Ja…die Trierer CDU…gibt es die überhaupt noch als eigenständige politische Kraft? Ich dachte, die beziehen Ihre Themen (und Dummheiten) seit längerem schon komplett aus so einer „Verantwortungs-Gemeinschaft“… 🙂
Gleichstellungsbeauftragte und Frauenbeauftragte, beide Posten abschaffen bringt 150.000,00 € Ersparnis jährlich.