40.000 EURO – So unterstützte der BVB die Trierer Eintracht

TTS SPORT TRIER präsentiert den Sport

6
Blick auf das Trierer Moselstadion und unter Fluchtlicht spielt die Eintracht.
Das Trierer Moselstadion unter Fluchtlicht.

TRIER. Es war DAS sportliche Highlight der Saison für Eintracht Trier, die Stadt und die gesamte Region: Das Duell zwischen dem SVE und Borussia Dortmund in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals. Auch wenn der BVB am Ende des Spiels den Sieg einfahren konnte, ließ der Klub die Eintracht nicht im Regen stehen. Mit finanzieller Unterstützung in Höhe von fast 40.000 Euro griffen die Schwarz-Gelben und ihr Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke den Moselstädtern unter die Arme.

Die finanzielle Unterstützung erfolgte in zwei Schritten: Zunächst sagte BVB-Geschäftsführer Watzke zu, die 11.000 Euro teuren Generatoren zu bezahlen, die für den Einsatz der elektrischen Werbebanden beim Pokalspiel notwendig geworden waren. „Wir sind Hans-Joachim Watzke und dem BVB zu großem Dank verpflichtet“, bekräftigt Eintracht-Vorstand Harry Thiele und ergänzt: „In Anbetracht der durchaus angespannten finanziellen Situation war uns die Unterstützung eine große Hilfe. Das ist nicht selbstverständlich, und wir wissen die Zuwendung der Dortmunder wirklich zu schätzen.“

In der Folge sollte es aber nicht bei den 11.000 Euro bleiben, die Watzke und der BVB Eintracht Trier als Hilfe zugesagt hatten. So verzichtete Borussia Dortmund zusätzlich auf eine noch ausstehende Forderung von 28.000 Euro, die dem deutschen Pokalsieger aus dem Ticketverkauf regulär zugestanden hätte. Der Champions League-Gewinner von 1997 unterstützt den SVE insgesamt also mit fast 40.000 Euro. Eintracht-Vorstand Thiele ist deshalb voll des Lobes für seine Kollegen aus Dortmund: „Die Gespräche mit Hans-Joachim Watzke waren sehr angenehm und unkompliziert. Er hat sofort zugesagt, uns in diesen Fragen entgegenzukommen.“

Der persönliche Kontakt zu Watzke war über die rheinland-pfälzische CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner zu Stande gekommen, die beide Parteien an einen Tisch gebracht hatte. „Auch bei Frau Klöckner möchten wir uns als Verein ganz herzlich bedanken. Sie hat ihre guten Kontakte genutzt, um uns schnell und wirkungsvoll zu unterstützen. 40.000 Euro sind für uns eine ganze Menge Geld. Dass wir die Summe jetzt quasi zusätzlich bekommen haben, hat uns bei der Finanzierung der Saison sehr geholfen.“

Vorheriger ArtikelVeranstaltungstipp am Wochenende – „Mythos Mosel – Eine Rieslingreise“
Nächster ArtikelMarktbetreiber schießt mit Luftdruckgewehr auf Jugendliche

6 Kommentare

  1. Ein wirklich nette Geste vom BVB. Für Herrn Watzke ist dies ein unbedeutende Summe, für den SVE ein kleines Vermögen. Selbstverständlich ist es auf jeden Fall nicht.

  2. Lange Leitung…? Da ich mit der Thematik absolut nicht vertraut bin, hier die Frage: weshalb müssen beim SVE-Gelände Generatoren angeschafft werden, um Bandenwerbung mit Strom zu versorgen?
    Normalerweise kommt der doch aus der Steckdose… 🙂 und die Gegend ist ja nicht das, was normalerweise als „Insellage“ beschrieben wird, so dass der Gedanke an ein Kabel nicht ganz fern liegt.

    • Mh. Für 11.000 € kauft man nicht großen. Evt. mussten die nur gemietet werden? Zusammen mit den Elektrobanden?
      Das würde passen. Ansonnsten schließ ich mich Ihnen an.

  3. Da sieht man mal, wie abgehoben doch der Profisport ist! 40.000 € werden da mal locker aus der Portokasse bezahlt. Ja, es ist nett, aber hätte man mit dem Geld nicht auch sinnvolle Sachen finanzieren können?
    Ich muss hier auch nochmal die Frage nach dem Strom aufgreifen. War das wirklich nötig?

  4. Ich bin jetzt auch kein Profi was Elektrotechnik angeht, deswegen werde ich mich hier nur vorsichtig aus dem Fenster lehnen. Aber soweit ich weiß verbrauchen diese Bannerwerbungen jede Menge Strom. Ich vermute mal, dass der Durchsatz einer Starkstromleitung, von der hier wohl alle bezüglich eines „Kabels“ reden, nicht ausreichend ist und daher zusätzliche Generatoren benötigt werden. Aber wie gesagt, genau kann ich dazu nichts sagen, vllt kann das Stadion auch aus irgendwelchen baurechtlichen Gründen nicht an eine dafür nötige Stromleitung angeschlossen werden.

  5. Ach ja die typisch deutsche Miesmacher-Mentalität, anstatt sich mal zu freuen und dankbar zu sein, wird hier rumlamentiert, über blöde Kabel, Generatoren diskutiert usw. Nur der Bayern-Fan hat den passenden Kommentar geliefert. Ach hätte hätte Fahrradkette Herr Eumel, und das, was Sie als sinnvoll ansehen, sehen andere vielleicht als nicht sinnvoll an! Eintracht, Eintracht und:
    „Schon als Biwak waoret schien
    met meinem Papp bei deich ze giehn
    bei Rejen Eis o Schnee mein SVE ze siehn
    wei giehn eich met meinem Jong
    offet Muuselstadion
    on mei Klaanen schreit: „Dajee, mein SVE

    Mir senn daobei ganz egal wat passeert
    heut ganz genau su wie friehjao
    Mir senn daobei, mir bleiwen emmao treu
    für uns geddet nur Eintracht Trier

    Su e weide Wech se mir zesamme gaang
    manch Törschie hammer uns gefaang
    doch am End weht die Faohn wie Eh on Je,
    ganz owen vom SVE „

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.