MAINZ (dpa/lrs). Gaffer bei Verkehrsunfällen müssen in Rheinland-Pfalz mit höheren Strafen rechnen. Der Landtag beschloss am Dienstag in Mainz einstimmig, die Höchstgrenze des Bußgeldes von 5000 Euro auf 10 000 Euro für Störer von Einsätzen zu verdoppeln.
Wer einen Platzverweis durch das Rettungspersonal ignoriert, begeht nach dem Brand- und Katastrophenschutzgesetz künftig eine Ordnungswidrigkeit: Bisher können leitende Notärzte und Rettungspersonal in Rheinland-Pfalz zwar schon einen Platzverweis aussprechen – wenn man sich nicht daran hält, war das aber keine Ordnungswidrigkeit wie im Fall eines Verweises durch Feuerwehrleute.
Neugierige Gaffer behindern Polizei und Rettungskräfte bei Einsätzen immer wieder.