Nach Brandserie in Trier-Zewen – Polizei verhaftet 28-Jährigen

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Symbolbild

TRIER. Die Kripo hat einen 28-jährigen Trierer festgenommen, der im Verdacht steht, in den vergangenen Monaten mehrere Brände in Trier-Zewen gelegt zu haben. Am Dienstagnacht, 23. Mai, soll er erneut eine Holzhütte in der Nähe der Zewener Bahnlinie in Brand gesteckt haben. Der Mann wurde heute, 24. Mai, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier dem Haftrichter beim Amtsgericht Trier vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.

Am Dienstagnacht gegen 22 Uhr hatte ein Zeuge die brennende Holzhütte zwischen der B 49 und der Wasserbilliger Straße gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Hütte in Flammen, auch angrenzende Bäume hatten bereits Feuer gefangen. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Über die Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

Die Kripo hat noch in der Nacht einen 28-jährigen Trierer festgenommen. Er steht im Verdacht, diesen und weitere Feuer in Trier-Zewen gelegt zu haben.

Die Polizei hatte seit Februar 2016 eine Serie von Bränden in dem Trierer Stadtteil registriert. Bis heute werden dieser Serie insgesamt 14 Brände zugerechnet. Alleine seit dem vergangenen Dezember brannte es in Zewen in unregelmäßigen Abständen neun Mal. Vornehmlich Holzschuppen und Gartenhäuser fielen den Flammen zum Opfer. Alleine am Vereinsheim des Angelclubs Trier-Zewen, das am 11. März 2017 brannte, entstand ein Schaden von etwa 50.000 Euro.

Daraufhin wurde bei der Kriminalinspektion Trier die Ermittlungsgruppe „Oberkirch“ eingerichtet. Im Rahmen der Ermittlungen richtete sich ein Verdacht gegen den 28-Jährigen. Der Mann, der Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr ist, wurde in der vergangenen Nacht festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier wurde er heute dem Haftrichter beim Amtsgericht Trier vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Der Tatverdächtige wurde in eine JVA eingeliefert.

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