Müllers Verletzung überschattet Saisonabschluss der Miezen

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TRIER. Mit 23:34 (8:18) mussten sich die Trierer Miezen am 30. und somit letzten Spieltag der HSG Bensheim/Auerbach geschlagen geben, dabei verloren die Miezen nicht nur das Spiel, sondern mit Joline Müller auch eine Leistungsträgerin.

Bereits im Vorfeld der Partie lag die Favoritenrolle klar beim Team von Heike Ahlgrimm, die Bensheimerinnen konnten bereits vor zehn Spieltagen ihren Erstligaaufstieg bejubeln und dementsprechend frei in der Arena Trier aufspielen. So konnte MJC-Luxemburgerin Tina Welter zwar noch zum 3:3 (4.) ausgleichen, in Folge drückte die HSG allerdings aufs Gaspedal: Ex-Mieze Caroline Thomas netzte zum 4:8 (10.) ein. Daraufhin zog Cristina Cabeza Gutiérrez das Team-Timeout, die Worte der Spanierin, die im Anschluss des Spiels genauso verabschiedet wurde wie Lucia Weibelova und Kapitänin Jessica Kockler, verhallten in Anbetracht der Bensheimer Qualität. Für die MJC war dagegenhalten angesagt, Joline Müller verkürzte zum 7:13 (20.), der nun folgende Angriff überschattete die Partie des Sonnabends: In der 25. Minute verdrehte sich Triers Nr. 22 das Knie und wurde minutenlang behandelt ehe sie unter großem Applaus das Feld verlassen konnte, eine erste Diagnose kurz nach Abpfiff bestätigte den Verdacht auf Kreuzbandriss. Die finalen 5 Minuten der 1. Halbzeit wurden nochmals von der HSG bestimmt, durch ein 4-Tore-Lauf zog man auf 8:18 (28.) davon.

Zu Anfang des zweiten Durchgangs blitze Kocklers Können auf, so entschärfte die 26-jährige beide Strafwürfe von ihrer künftigen Kollegin Sazdovski (35.,38.). Im Anschluss erhitzte die rote Karte für Maja Zrnec die Gemüter, die erfahrene MJC-Slowenin ging im Bensheimer Gegenstoß ungeschickt zu Werke und wurde regelkonform mit der Disqualifikation bedacht. Während der Gegner von der Bergstraße bereits uneinholbar davongezogen war, erzielte Lucia Weibelova in Minute 58. ihren sechsten und somit auch finalen Treffer im blauweißen Trikot der MJC: 22:33. Das letzte Tor des Tages blieb in der Familie, Weibelovas Schwester Andrea Czanik sorgte Sekunden vor Abpfiff für das 23:34 (59.) Endresultat.

Für die Miezen am Ball: Kockler, Eckelt – Czanik (2), Houben (6/1), Müller (2), Petrovska (2), Sattler, Simon Varga (2), Weibelova (6/1), Welter (2), Zrnec (1)

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