Trier stellt Dummy von „Mega-Marx“ auf

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TRIER. Wie wird wohl die riesige Karl Marx-Statue aussehen, die die Volksrepublik China Trier als Geburtsstadt von Marx zu seinem 200. Geburtstag in 2018 schenken will? Einen ersten Eindruck davon kann man am nächsten Mittwoch (1. März) bekommen: Da stellt die Stadt einen hölzernen Schattenriss in Originalgröße auf.

Und zwar an der Stelle, an der später die Statue ihren Platz haben soll – auf dem Simeonstiftplatz. Insgesamt 6,30 Meter hoch soll der Marx von Bildhauer Wu Weishan werden: 4,90 Meter groß die Bronze-Skulptur und 1,40 Meter hoch der Sockel.

Mit dem Schattenriss in Originalgröße soll jetzt eine Vorstellung vermittelt werden, wie sich die spätere Statue in das bauliche Gesamtensemble mit den unterschiedlichen Höhenstufen im Bereich des Simeonstiftplatzes einfügt. Das Dummy im Originalmaßstab ist aus Holz und wurde von den Werkstätten des Theaters angefertigt.

Da Größe und Platz nahe der Porta Nigra teils heftige Kritik ausgelöst haben, will die Stadt, dass Bürger sich von der geplanten Statue ein Bild machen können. Der Dummy sei von den Werkstätten des Theaters angefertigt worden und soll am späten Donnerstag wieder abgebaut werden, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Der Stadtrat werde voraussichtlich am 13. März über die Annahme des Geschenks entscheiden.

Einzelheiten über die endgültige Gestaltung der Statue sollten später in Abstimmung mit dem Künstler erfolgen. Marx, einer der geistigen Väter des Kommunismus, wurde am 5. Mai 1818 in Trier geboren und verbrachte die ersten 17 Jahres seines Lebens in der Moselstadt. Das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Trier planen zum Jubiläumsjahr eine große Ausstellung in Trier.

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