„Weihnachtsfrieden“ für Steuerzahler

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Symbolbild

MAINZ. Die Finanzämter im Land werden auch in diesem Jahr den „Weihnachtsfrieden“ wahren. Darauf wies heute Finanzministerin Doris Ahnen hin. „Der Weihnachtsfrieden ist eine gute Tradition und trägt zur Bürgerfreundlichkeit der Finanzverwaltung bei“, erklärte Ministerin Ahnen. Vom 23. Dezember 2016 bis zum 1. Januar 2017 sei deshalb von Verwaltungsakten abzusehen, die für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler belastend sein können.

Die Finanzämter sollen in diesem Zeitraum keine Betriebsprüfungen ankündigen oder beginnen und keine Vollstreckungsmaßnahmen durchführen. Ausnahmen von dieser Regel soll es nur geben, wenn die Finanzverwaltung schnell handeln muss, um Steuerausfälle zu vermeiden. Maschinell erstellte Mitteilungen wie auch Mahnungen würden allerdings weiterhin versandt.

„Steuerbescheide werden wie im Vorjahr auch während des ‚Weihnachtsfriedens‘ versandt. Diese Regelung hat sich bewährt. Viele Bürgerinnen und Bürger machen gerade zum Jahresende Kassensturz und ihre Pläne für die Zukunft. Außerdem sollen Steuererstattungen nicht verzögert werden“, so Ministerin Ahnen.

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6 Kommentare

  1. So ganz stimmt es mit dem Weihnachtsfrieden auch nicht, denn trotz vollmundiger Versprechen hat sich Deutschland dieses Jahr um ca weitere 8 Milliaren Euro verschuldet. Naja, iwann wird dieser Staat zusammenkrachen, wie viele andere vor ihm.

    • Spätestens 2021 wird in Deutschland de facto eine Arbeiterpartei regieren, dann hat die soziale Umverteilung ein Ende und die Arbeiter und Produktiven dürfen mitbestimmen, wieviel Steuern und Sozialabgaben sie bezahlen möchten. Unbelehrbare Sozial-Gutmenschen werden dann Brandschatzung aus den Ghettos erleben.

      Das Trierer Theater ist wie ein Abbild des deutschen Staates: Das Niveau und der Umgangston sind immer nur so fein, wie ‚der kleine Mann‘ alles erzwungenermaßen bezahlt.

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