WITTLICH. Rechtzeitig vor den Festtagen und vor einem möglichen Dauerfrost wurden die Erdarbeiten für das Projekt „Stadt am Fluss – Aufwertung des Lieserufers“ fertig gestellt.
Laut Stadtratsbeschluss soll der Zugang zur Lieser künftig wieder von beiden Seiten möglich sein. Die Lieser soll in Wittlich wieder wahrgenommen werden und somit auch erlebbarer. In den vergangenen Monaten wurde der gesamte Uferbereich in Höhe der Altstadtbrücke umgestaltet. Konkret erfolgten bislang die Renaturierung der Rommelsbach und eine Abflussoptimierung der Lieser im Bereich der Altstadtbrücke. Um den Mündungsbereich der Rommelsbach umzugestalten, musste zunächst eine massige Betonverrohrung zurück gebaut werden. Das Gelände präsentiert sich nun offener.
Neben einem direkten Zugang zum Wasser soll aber auch der Hochwasserschutz für die Wittlicher Altstadt verbessert werden. Der Wasserabfluss wurde unterhalb der Altstadtbrücke verbessert.
Hierfür wurde der einstige Fahrradweg zurück gebaut. Darüber hinaus wird hier Wittlichs schönster Spielplatz entstehen. Geplant ist ein großer Wasser- und Abenteuerspielbereich. Mit dem Spielplatzbau und den erforderlichen Garten- und Landschaftsbauarbeiten wird im Frühjahr begonnen.
Dann soll auch die neue Fußgängerbrücke fertig gestellt werden. Der Bereich bleibt jedoch aus Sicherheitsgründen zunächst weiterhin eingezäunt.
Am 19. September hatten Umweltministerin Ulrike Höfken und Bürgermeister Joachim Rodenkirch das rund 2,5 Millionen Euro umfassende Projekt mit einem Spatenstich offiziell gestartet. Die Planung sieht weiter vor, dass auch der Bereich um den Platz an der Lieser umgestaltet wird. Außerdem wird im kommenden Jahr die stadtseitige Mauer durch eine Treppen- und Terrassenanlage ersetzt und damit die Lieser auch von dieser Seite erlebbarer gemacht.