IG Metall Trier feierte 125-jähriges Bestehen

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Sts. David Langner, Erster Bevollmächtigter Christian Schmitz und IGM-Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Urban

TRIER. Fast 90 Personen hatten sich in der Orangerie des Nell’s Park Hotels eingefunden, darunter Viele Betriebsräte und aktive Mitglieder der IG Metall.

Der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Trier Christian Schmitz konnte auch viele Ehrengäste begrüßen. Neben den drei Festrednern, Hans-Jürgen Urban aus dem geschäftsführenden Vorstand der IG Metall, Staatssekretär David Langner und OB Wolfram Leibe, schauten viele Gäste aus DGB-Schwestergewerkschaften, der Kommunalpolitik, aus den Kammern und Verbänden vorbei. Unter Ihnen waren die SPD-Generalsekretärin und örtliche Abgeordnete Katarina Barley und Nico Clement, der Vizepräsident des luxemburgischen Gewerkschaftsbundes OGBL. Ebenfalls waren ehemalige ehrenamtlich und hauptamtlich Aktive eingeladen worden, unter Ihnen der Vor-, Vor-, Vorgänger von Schmitz als Erster Bevollmächtigter der IG Metall, Gerd Krüger.

Nach der Präsentation des Films zur Geschichte der IG Metall begrüßte Schmitz die Gäste. Er stellte die unveränderlichen Werte und die Kontinuität der Arbeit der IG Metall hervor. Er las dabei beispielhaft Ereignisse aus der Geschichte der Vorgängerorganisationen vor, um aufzuzeigen, dass sich an den Themen, den Problemen und den Werten nicht viel verändert habe. „Das Bleibende an unserer Arbeit ist, dass wir Menschen verändern. Wer die Kraft der Solidarität erfahren hat, ist nicht mehr derselbe. Er geht aufrechter durchs Leben und wer davon gekostet hat, kann nicht mehr zurück“, so Schmitz.

OB Wolfram Leibe unterstich und bedankte sich in seinem Grußwort für die gute Zusammenarbeit mit der IG Metall, die mit ihm, als ehemaligen Agenturchef, viel im Hintergrund bewegt habe.

Staatssekretär David Langner unterstrich die Tradition der Gewerkschaften für Recht und Demokratie zu streiten. Und die Herausforderungen, die sich durch die politischen Veränderungen in Europa und der Welt, ergeben, würden nicht kleiner werden.

Im Anschluss an sein Grußwort überreichte Schmitz dem Staatssekretär 1465 Unterschriften von Kolleginnen und Kollegen aus der Region Trier, die von der Politik verlangen, wieder eine Parität, also eine gleiche Kostenteilung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, in der Krankenversicherung einzuführen. Langner versprach diese Initiative in die Diskussionen auf Landes- und Bundesebene einfließen zu lassen.

Hans-Jürgen Urban ging in seiner Festrede auf die sozialen Kämpfe ein, die die Gewerkschaften in Deutschland geführt haben. Sie hätten unsere Gesellschaft erst lebenswert und demokratisch gemacht. Diese Errungenschaften seien nicht selbstverständlich und müssten täglich aufs Neue erkämpft werden.

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