Jugendamt-Brandstifter von Trier gefasst – 25- und 16-Jähriger legten Feuer!

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TRIER. Die Brandstiftung im Jugendamt Trier in der letzten Woche ist laut der Polizei Trier aufgeklärt: Einer der Tatverdächtigen stellte sich bei der Polizei, der zweite wurde in seiner Wohnung festgenommen.

Wie die Polizei Trier mitteilte, handelt es sich um einen 25-Jährigen Mann und einen erst 16-Jährigen Jugendlichen. Einer der Tatverdächtigen hatte sich der Polizei gestellt, der zweite sei in seiner Wohnung unmittelbar danach aufgefunden und verhaftet worden.

Der Haftbefehl gegen den 16-jährigen wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt, während der 25-jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.

Durch die Fahndungs-Fotos, die auch bei lokalo.de veröffentlicht wurden, seien zahlreiche übereinstimmende Hinweise bei der Polizei eingegangen, die zu den Tätern geführt hätten. Die Veröffentlichungen und die Hinweise hätte wohl auch zu einem zusätzlichen Druck für einen der Täter geführt, sich besser zu stellen.

Die Polizei Trier weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass selbst unscharfe Bilder von Tätern oft zu sehr guten Ermittlungsergebnissen führen können und bedankt sich in diesem Zusammenhang ausdrücklich für die Mithilfe der Medien und der Bevölkerung.

Die beiden Täter hatten in der Nacht vom 20. auf den 21. Oktober Feuer im 3. Stock des Jugendamtes Trier gelegt. Beim Brand waren zahlreiche Büros des Rathaus-Gebäudes zerstört worden.

Sehr viele Akten von laufenden Fällen, die vor allem Problemfälle bei schwierigen Jugend- und Familienfällen beträfen, seien durch den Brand zerstört worden. Die Täter sprayten in einer wohl auch durch Hass getriebenen Tat Wände an und verwüsteten zahlreiche Büroräume.

Auch wurden mehrere Klein-Pcs gestohlen (Login-Stations), die allerdings den Tätern wohl eher zum Verhängnis wurden: Die Kleincomputer wurden in in einem Einkaufzentrum in der Ost-Allee in einer auffälligen Tragetasche wiedergefunden und boten so einen „heissen Hinweis“ auf die Täter. Ein Überwachungs-Foto, auf dem zwei Personen genau mit dieser Tragetasche zu erkennen waren, brachte dann den Durchbruch bei der Ermittlungsarbeit.

Völlig unklar ist noch das genaue Motiv der beiden Täter. Hass, Vertuschung, Wut..?

Als sicher gilt hingegen, dass die beiden Täter über ein Baugerüst in den 3. Stock des Jugendsamtes in das Gebäude eingedrungen waren.

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9 Kommentare

    • Doch, es interessiert mich schon ob unsere Kulturbereicherer und hochgebildeten Wirtschaftsbereicherer sich hier benehmen in Dankbarkeit und Demut, oder hier wildern.

  1. Na der Focus schrieb doch: Das sind Trierer! Hat man aber doch auch auf dem Fahndungsfoto ganz eindeutig gesehen, de Schorsch un den Hanni unnerwegs. Dass dem Hanni sein Gesicht ein bisschen dunkler war, liegt am Rauch vom Brand. Ist doch klar!

  2. Ja jetzt wissen wirs schon Kristina. Eigtl wärs praktischer gewesen das Theater abzufackeln, dann hätten sie uns noch einen Haufen Geld gespart (Ironie).

  3. So Herr Waldmann, und jetzt, was machen wir mit den deutschen Tätern aus Trier stammenden Täter (siehe Volksfreund)? Immer diese voreiligen Schlüsse und Vorurteile von unzufriedenen Bürgern, Sie stehen wahrlich wohl im Wald.

  4. „Deutsche Täter aus Trier“ ist, seitdem der deutsche Pass mit dem Abreißblöckchen verteilt wird, wenig aussagekräftig. Zudem zählt übrigens jeder Asylbewerber zu den Einwohnern Triers, die werden alle mitgezählt. Es sind also, rein formal, alles Trierer. Und bitte: Wir reden hier vom Volksfreund…

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