RÖMERSTROM Gladiators gewinnen per Blow-Out-Sieg gegen Heidelberg

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TRIER. Im Heimspiel am Samstagabend gegen den bisherigen Tabellenführer, die MLP Academics Heidelberg, haben die RÖMERSTROM Gladiators Trier ein echtes Ausrufezeichen gesetzt: Die Moselstädter besiegten das Team von Cheftrainer Branislav Ignjatovic mit einer Differenz von 38 Punkten und gewannen vor 1.777 Zuschauern in der Arena Trier mit 84:46 (38:24).

Gladiators-Headcoach Marco van den Berg startete mit Simon Schmitz, Ryan Nicholas, Jack Eggleston, Sebastian Herrera und Brandon Spearman in das Spitzenspiel gegen favorisierte Heidelberger – und bewies ein goldenes Händchen.

Nach 40 gespielten Sekunden erzielte der Neuzugang Ryan Nicholas mit einem getroffenen Drei-Punkte-Wurf die ersten Punkte für die Gastgeber aus Trier, die sich ab diesem Zeitpunkt in einen echten Rausch spielten.

Egal ob von außerhalb der Drei-Punkte-Linie, per Korbleger oder per Freiwurf – Trier legte – wie bereits im Heimspiel gegen Essen – eine starke Trefferquote an den Tag.

Heidelberg hatte den RÖMERSTROM Gladiators sowohl in der Defensive als auch in der Offensive nur sehr wenig entgegenzusetzen. Mit einem 21:14 ging es für beide Mannschaften in die erste Viertelpause.

„Wir waren heute mit dem Kopf nicht auf dem Spielfeld“, konstatierte Heidelbergs Cheftrainer Branislav Ignjatovic auf der abschließenden Pressekonferenz nach Spielende – und sprach damit vor allem die Leistung seiner Mannschaft im zweiten Viertel an.

Trier dominierte auch im zweiten Spielabschnitt und steigerte sich mit zunehmender Spielzeit. Auch schwierige Würfe fanden ihren Weg durch den Korb und führten Ende der ersten Halbzeit zu einem zwischenzeitlichen 10-Punkte-Vorsprung (30:20). Heidelberg reagierte mit einer Auszeit, konnte jedoch auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte den Spieldrang der Moselstädter nicht bändigen.

Bei einem Spielstand von 38:24 gingen beide Teams in die Halbzeitpause.

Trier dominiert weiter nach Belieben

Zu Beginn des dritten Viertels schienen die im Vorfeld des Spiels favorisierten MLP Academics nun endlich ins Spiel zu finden – und kamen zwischenzeitlich auf sieben Punkte an die Hausherren heran.

Nach einer Auszeit von Gladiators-Cheftrainer Marco van den Berg zogen die Trierer das Spieltempo noch jedoch einmal an und bekamen die Partie prompt wieder unter Kontrolle.

Ein zwischenzeitlicher 6:0-Lauf brachte die Moselstädter erneut mit 13 Punkten in Front.

Heidelberg versuchte auf das starke Pressing der Gastgeber zu reagieren – scheiterte jedoch ein ums andere mal an der Abgeklärtheit der Trierer Akteure.

Für das Highlight des dritten Spielabschnitts sorgte einmal mehr der erst 18-jährige Sebastian Herrera: Mit einem Buzzer-Beater fernab der Drei-Punkte-Linie markierte der Deutsch-Chilene den finalen Viertelstand von 56:36 zu Gunsten der Gladiators und erstickte gleichzeitig alle Heidelberger Hoffnungen, das Spiel noch einmal herum zu reißen.

Im letzten Viertel schossen sich die RÖMERSTROM Gladiators förmlich den restlichen Frust der Niederlage vom vergangenen Montag bei den Nürnberg Falcons von der Seele.

„Wir waren heute richtig scharf“, erklärte Gladiators-Head Coach Marco van den Berg nach dem Spiel. „Die Jungs wollten nach dem Spiel am Montag heute unbedingt den Sieg – das hat man gesehen.“

Dieser Wille, gepaart mit einem starken Auftritt und dem nötigen Quäntchen Glück, führte zu einem echten „Sahne-Viertel“ der Hausherren.

Der Luxemburger Thomas Grün mit einem Dunking, Simon Schmitz mit einem vogelwilden Drei-Punkte-Treffer und Joey van Zegeren ebenfalls mit einem Dunking – bei den Gladiatoren sollte und wollte im letzten Spielabschnitt alles funktionieren.

Schlussendlich gewannen die RÖMERSTROM Gladiators Trier gegen die MLP Academics Heidelberg mit sage und schreibe 38 Punkten und fahren damit den dritten Erfolg im vierten Liga-Spiel der Saison 2016/2017 ein.

Das nächste Spiel bestreiten die Trierer am Sonntag, den 16. Oktober 2016. Dann gastieren die van den Berg-Schützlinge bei den Dresden Titans.

Scouting:

Brandon Spearman (24 Punkte/6 Rebounds/2 Assists), Joey van Zegeren (12/5/0), Sebastian Herrera (10/2/2), Simon Schmitz (9/1/4), Jack Eggleston (8/7/5), Ryan Nicholas (7/4/2), Thomas Grün (7/1/2), Nils Maisel (5/2/0), Kevin Smit (0/2/0), Kilian Dietz (0/2/0), Rupert Hennen (0/1/1)

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