Polizist in Untersuchungshaft: Verdacht auf Giftmord an Schwester und ihrem Freund

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BERELDINGEN / LUXEMBURG. Der 26-jährige Polizist, der am Samstag seine Schwester und ihren Freund im luxemburgischen Bereldingen (Bereldange) vergiftet haben soll, wurde heute dem Untersuchungrichter vorgeführt.

Wegen Mordverdachts in zwei Fällen wurde der Polizist heute in Untersuchungshaft genommen. Zuvor verdichteten sich anscheinend die Hinweise darauf, dass der Polizist zuvor bestimmte Mengen eines tödlichen Giftes im „Darknet“ im Internet bestellt habe.

Mit diesem Gift soll der 26-Jährige den Tod seiner 29-jährigen Schwester und ihres 31-jährigen Freundes in seiner Wohnung in Bereldingen herbeigeführt haben. Natürlich wurde der Polizist vom aktiven Dienst in der Polizei Grand-Ducale gleichzeitig suspendiert.

Die Hintergründe der Mordtat, sowie die genauen Umstände der Tat sind noch völlig unklar. Allerdings wurde aus dem Umfeld der Zeitung „Luxemburger Wort“ bekannt, dass der Polizist das Gift wohl ins Essen der beiden Todesopfer gemischt haben soll. Dieses habe er sich im Darknet, einem schwer zu kontrollierender Bereich des Internets, in dem auch Waffen und Drogen frei zugänglich sind, besorgt.

Weiterhin wurden in dieser Woche nach bestimmten Zeugenaussagen, der Bruder sei dabei gesehen worden, als er Gegenstände aus dem Fenster des Wohnhauses geworfen hätte, das Grundstück um das Haus penibel abgesucht.

Das tote Paar wurde am Sonntag in der Wohnung des Polizisten in Bereldingen entdeckt.

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