City Campus trifft Illuminale: Lichtkunst für die Sinne und Wissenschaft fürs Leben

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TRIER. Kunstinteressiert oder wissbegierig? Museumsliebhaber oder Festival-Fan? Jung oder alt? Bei „City Campus trifft Illuminale“ am 30. September in Trier stellen sich diese Fragen nicht. Hier gehen Kunst und Wissenschaft Hand in Hand. Es gibt Spannendes und Unterhaltendes für die ganze Familie, für alle Interessen und für jedes Alter.

„Es war eine geniale Idee, Illuminale und City Campus und damit Wissenschaft und Kunst zusammenzuführen“, begrüßt Oberbürgermeister Wolfram Leibe die Veranstaltung als ein belebendes Element für Trier. Dieser Meinung dürften auch mehr als 10.000 Besucher gewesen sein, die vor zwei Jahren die Premiere von City Campus trifft Illuminale erlebt haben.

Der Auftakt der Gemeinschaftsveranstaltung gehört den jungen Forschern und Künstlern. Ab 16 Uhr können Kinder experimentieren, rätseln und lernen. Sie erleben Film-Vorführungen oder die Campus-Hexe mit ihrem Zauberlehrling auf der Bühne, sie basteln Lampions oder besuchen eine Ausstellung von Leuchtobjekten. Für Kinder besonders geeignete Beiträge sind auf der Homepage und im Programmheft durch ein gelbes Smilie-Symbol gekennzeichnet.

Während die Kleinen in einer Mitmachaktion noch als lebende E-Mail auf einem lehrreichen Parcours zum Empfänger unterwegs sind, eröffnet Ministerpräsidentin Malu Dreyer um 18 Uhr die Wissenschaftsmeile und die Illuminale. Mitarbeiter von Hochschule und Universität erklären im Anschluss allgemeinverständlich und informativ, woran sie forschen und welche Entwicklungen sie vorantreiben.

Aus fünf thematischen Bereichen – von Gesellschaft bis Umwelt – stellen sie unterschiedlichste Projekte vor. Dabei greifen sie aktuelle und lebensnahe Fragen auf, die alle Generationen betreffen: Energiewende, Klimaforschung, Stress, Straßenbeleuchtung, Internetsicherheit, Psychodiagnostik, Polizeiarbeit, Medizintechnik und viele andere mehr.

Mit Einbruch der Dunkelheit bringen die Installationen und Objekte der Illuminale Kinder- und Erwachsenenaugen zum Leuchten. Baumkronen werden geheimnisvoll angestrahlt und Architektur gibt durch Projektionen ihre verborgenen Geheimnisse preis. Meterhohe Lampions erobern Rasenflächen, und für einige Stunden funkelt es zwischen Viehmarkt, Theater und der Pfarrkirche St. Antonius. Unter dem Motto „Nächtliche Geistesblitze!“ widmen sich geheimnisvolle Flugmonster, eine große Arche, ein Gemüsegarten aus leuchtenden Lampions, funkelnde Blumenbeete, Äpfel, Kakteen und Pusteblumen dem Thema Upcycling und Nachhaltigkeit. Gebastelt wurden die Leuchtobjekte vielfach aus alten Verpackungsmaterialien. Zahlreiche Grundschulen, Jugendgruppen, Bastel-AGs und Werkgruppen sozialer Einrichtungen waren an der Gestaltung der farbenfrohen und kreativen Kunstwerke beteiligt.

Gegen Mitternacht erlöschen die Lichter der Illuminale und der Wissenschaftsmarkt schließt seine Stände.

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