Heimspiel: Miezen wollen auch gegen Herrenberg punkten

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TRIER. Innerhalb des dritten Saisonspiels geht es für die Miezen es am Samstag, Anpfiff 16 Uhr, vor heimischer Kulisse gegen eine bis dato sieglose Gastmannschaft aus Herrenberg um zwei Punkte.

Fraglich ist dabei, ob die MJC-Verantwortlichen endlich auf Angela Petrovska zurückgreifen können. Die neue Nummer 4 der Miezen war in den ersten beiden Partien bekanntlich noch nicht spielberechtigt, und pocht auf ihren ersten Pflichtspieleinsatz vor heimischer Kulisse. Ebenso fraglich, ob die im Derbysieg umgeknickte Romana Constantinescu eingesetzt werden kann. „Bei Ramona müssen wir uns die Woche über in Geduld üben“ so Miezentrainerin Cabeza Gutiérrez, „wir entscheiden erst gegen Ende der Woche ob sie auflaufen kann, oder eine Pause einlegen muss“.

Sicher verzichten muss das Trierer Publikum auf den ersten Einsatz von Maja Zrnec, die gebürtige Slowenin hatte beim Lotto-Cup in Ludwigsburg auf Linksaußen ihre ersten Treffer erzielt – jedoch brach sich die 28-jährige innerhalb einer Trainingseinheit die linke Hand und muss somit noch einige Wochen pausieren ehe die Arena Trier sie im Miezentrikot begrüßen kann.

„Ich erwarte, dass es eine sehr schwierige Partie wird“ schätzt die Trainerin Cristina Cabeza Gutiérrez, „die SG H2Ku ist ein starkes Team, das haben sie in der vergangenen Saison bewiesen. Sie haben noch keine Partie gewonnen und ich bin sicher, dass sie nach Trier fahren um die ersten Punkte zu holen“.
„Herrenberg ist besonders defensivstrark“ weiß die 39-jährige um die Stärken des Gegners, „sie sind ausgestattet mit einer guten Torhüterin und zwei sehr gefährlichen Angreiferinnen. Wir müssen in der Abwehr sehr aufmerksam agieren und werden über schnelle Tore zum Erfolg zu kommen“. Nach dem ersten Punktgewinn in Mainz sieht die Spanierin an Triers Seitenlinie das kommende Spiel als „besondere Herausforderung“. „Da wollen wir weitermachen“ so Cabeza Gutiérrez, „und an die konzentrierte Leistung aus Mainz anknüpfen“.

Mit der SG H2Ku tritt der aktuell Tabellenzehnte in der Arena Trier an. In den bisherigen Spielen musste die Mannschaft aus Baden-Württemberg gegen die HSG Bensheim/Auerbach eine Neiderlage hinnehmen (15:17) und konnte gegen den SV Union Halle-Neustadt ein Remis (28:28) erzielen. Innerhalb der bisherigen drei Begegnungen gegen die Miezen ging das Team von Hagen Gunzenhauser stets als Sieger aus der Halle, zuletzt war es am 20. Februar mit einem Tor Differenz (27:26) ziemlich knapp.

Mit einem Durschnittsalter von 23,3 Jahren ist die Mannschaft aus dem Landkreis Böblingen knapp 3 Jahre jünger als die Trierer Miezen. Eine Paralle zwischen Trierer Miezen und der SG H2Ku Herrenberg zeigt sich bei den kommenden Paarungen des DHB-Pokals, dort hat Hagen Gunzenhausers Team mit dem Thüringer HC einen ähnlichen „Big Player“ wie die Miezen zugelost bekommen (Miezen- SG BBM Bietigheim: 30.9 – 19.30 Uhr).

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