Rekord-Andrang bei Plakataktion „Flüchtlinge willkommen“

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Symbolbild

TRIER. 202 Triererinnen und Trierer haben sich am Montag im Rathaus-Foyer für die Aktion „Flüchtlinge willkommen“ fotografieren lassen, die die Stadt in Kooperation mit dem Fotokünstler Thomas Brenner und der Leitstelle Kriminalprävention des Landes Rheinland-Pfalz umsetzt. Aus den entstandenen Fotos und einem kurzen Statement der Personen werden Plakate und Banner erstellt, die ab dem Spätherbst im öffentlichen Raum ausgestellt werden.

In Trier wurde mit 202 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein neuer Rekord erreicht: In den Städten Kaiserslautern, Ludwighafen und Kusel, in denen das Projekt ebenfalls durchgeführt wurde, ließen sich im Durchschnitt 130 Bürgerinnen und Bürger ablichten. Bereits um 7.45 Uhr kamen die ersten Interessierten ins Rathaus am Augustinerhof, um ein Zeichen für das Miteinander von Trierern und Flüchtlingen zu setzen. Gegen Nachmittag bildeten sich längere Schlangen, doch alle warteten geduldig, teils über eine Stunde, auf ihren Einsatz. Schlussendlich wurde das letzte Bild um 20.20 Uhr geschossen, über zwei Stunden nach dem offiziellen Ende der Aktion.

Die älteste Teilnehmerin war eine 88-jährige Dame, die mit ihrer Tochter zum Fototermin kam. Es beteiligten sich aber auch auffallend viele Studierende und Schüler, die sich teils in Gruppen für die Aktion im Rathaus verabredet hatten. Die Geschäftsführerin des Kriminalpräventiven Rats der Stadt Trier, Christine Schmitz, berichtete von vielen positiven Rückmeldungen wie „Klasse, dass die Stadt das macht!“ und „Prima, coole Aktion!“. Aus dem politischen Spektrum ließen sich viele Ratsmitglieder, Ortsvorsteher, Oberbürgermeister Wolfram Leibe und die Ministerpräsidentin und Triererin Malu Dreyer fotografieren. Eine Jazz-Combo erschien mit ihren Musikinstrumenten und gab – nachdem die Mitglieder einzeln fotografiert wurden – spontan ein Ständchen für die noch Wartenden.

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